Bischof
* um 280 in Silly, Frankreich
+ am 12. September 346(?) in
Poitiers, Frankreich
Poitiers, Frankreich
Patron gegen Meineid; gegen
Gefahren des Meeres; gegen Regen
Gefahren des Meeres; gegen Regen
In der Kirche St. Maximin in Trier werden die Reliquien von Maximinus verehrt, Bischof der Stadt von 330 bis zu seinem Tod am 12. September 346 (?). Ihm zu Ehren erhielt die frühere Johanniskirche den Namen St. Maximin.
Maximinus kam um 280 in Silly in West-Frankreich zur Welt folgte Agritius auf dem Bischofsstuhl von Trier.
Während seiner Amtszeit erwies sich Maximinus als unerbittlicher Bekämpfer des Arianismus. Dem von den Arianern stark bedrängten Patriarchen von Alexandria, Athanasius, gewährte Maximinus von 335 bis 337 Exil in Trier und verteidigte ihn bei Kaiser Konstantin II. Der Trierer Bischof konnte schließlich sogar erreichen, dass Athanasius nach Alexandria zurückkehren durfte. Maximinus selbst geriet immer mehr in der Schusslinie der arianischen Ostbischöfe, die in ihrem Hass so weit gingen, ihn auf der Scheinsynode von Philippopel zu bannen und ein öffentliches „Sündenregister“ über angebliche Vergehen des Bischofs aufzustellen. Daraufhin traten die Westlichen Bischöfe zusammen und bannten ihrerseits die Ost-Bischöfe.
Während seiner Amtszeit erwies sich Maximinus als unerbittlicher Bekämpfer des Arianismus. Dem von den Arianern stark bedrängten Patriarchen von Alexandria, Athanasius, gewährte Maximinus von 335 bis 337 Exil in Trier und verteidigte ihn bei Kaiser Konstantin II. Der Trierer Bischof konnte schließlich sogar erreichen, dass Athanasius nach Alexandria zurückkehren durfte. Maximinus selbst geriet immer mehr in der Schusslinie der arianischen Ostbischöfe, die in ihrem Hass so weit gingen, ihn auf der Scheinsynode von Philippopel zu bannen und ein öffentliches „Sündenregister“ über angebliche Vergehen des Bischofs aufzustellen. Daraufhin traten die Westlichen Bischöfe zusammen und bannten ihrerseits die Ost-Bischöfe.
Um über einen Frieden zu beraten, reiste Maximinus nach Konstantinopel. Auf der Rückreise machte er Station bei seine Familie in der Nähe von Poitiers, wo er dann überraschend starb. Bischof Paulinus übertrug die Gebeine seines Amtsvorgängers nach Trier.
Verehrung/Brauchtum: Von Trier aus verbreitete sich die Verehrung für Maximinus schon bald nach seinem Tod. Der Kult des Bischofs war bezeugt im Elsaß, in der Schweiz, im Bistum Köln, in der ganzen Trierer Kirchenprovinz und in Frankreich. In der Diözese Trier begehen die Gläubigen den Festtag von Bischof Maximinus am 29. Mai, dem Translationstag.
Darstellung: Maximinus ist als Bischof dargestellt, bei sich hat er fast immer einen Bären; nach der Legende nämlich musste ein Bär das Gepäck von Maximinus tragen, nachdem er das Lasttier des Bischofs aufgefressen hatte. Als Attribute hat Maximinus auch Buch und Kirchenmodell bei sich. Verschiedene Darstellungen gibt es in St. Maximinus in Trier.
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber . Schindler – Pattloch-Verlag
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber . Schindler – Pattloch-Verlag