Die Zärtlichkeit des Herzens Mariens

 In San Damiano beweist die Jungfrau Maria ohne Unterlass vor allem die Zärtlichkeit ihres Mutterherzens. Ihre armen Kinder sind in einen solchen Zustand, daß nur noch die Liebe in einem Übermaß ihrer Barmherzigkeit ihre Herzen rühren und zur Umkehr bringen kann. Maria beklagt die Sünden der Menschen und stellt die drohenden göttlichen Strafgerichte vor Augen, aber noch mehr spricht sie von ihrer Liebe. Sie greift ganz schlicht und mit jedermann verständlichen Worten, die direkt zu Herzen gehen, ein. In jeder Botschaft kann man Worte so voll Zärtlichkeit finden, dass man sie mit den vielen Blumen eines botanischen Gartens vergleichen kann. Diese immerwährende menschenfreundliche, drängende Botschaft der Zärtlichkeit bricht in San Damiano wie eine Explosion der Gnade und der göttlichen Fürsorge aus durch die Hände und das Herz derjenigen, die uns am Fuße des Kreuzes in der Stunde äußerster Trostlosigkeit als unsere Mutter geschenkt worden ist.Weiterlesen »Die Zärtlichkeit des Herzens Mariens

„Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen“(Lk 2,51)

Tatsächlich sehen wir im Neuen Testament, dass der Glaube Mariens die Gabe des Heiligen Geistes sozusagen »anzieht«. Zuallererst bei der Empfängnis des Gottessohnes, dem Geheimnis, das der Erzengel Gabriel so erklärt: »Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten« (Lk 1,35)… Das Herz Mariens ist, in vollkommenem Einklang mit dem göttlichen Sohn, Tempel des Geistes der Wahrheit, wo jedes Wort und jedes Ereignis im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe bewahrt werden (vgl. Lk 2,19.51).Weiterlesen »„Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen“(Lk 2,51)

Mariens Herz schlägt, liebt, leidet in Jesu Herzen

Pater Miguel Pro breitet die Arme aus vor seiner Erschießung, in der linken den Rosenkranz, in der rechten das Kruzifix.

„Mariens Herz schlägt, liebt, leidet in Jesu Herzen. Daher ihr tiefes Weh durch die 33 Jahre seines Erdenlebens, daher die Leidenssumme ohne Zahl, das unausdenkbare Schmerzensmaß unter dem Kreuze.“   (M. Wolter)

„Lass mich dir nah sein, liebste Mutter, um deine herbe Einsamkeit, dein tiefes Weh mit dir zu teilen! Lass mich zuinnerst fühlen das schmerzliche Klagen deines Blickes und dein bitteres Herzeleid! Was ich suche auf meinem Lebensweg, ist nicht die Wonne Bethlehems, nicht die Anbetung des Gotteskindes auf deinen jungfräulichen Armen, Weiterlesen »Mariens Herz schlägt, liebt, leidet in Jesu Herzen