Der Tiefe Glaube.
Wenn Gott den Menschen eine tiefere Erkenntnis Gottes schenkt, dann wird das Gebet zu einer erfahrungsmäßigen „Begegnung“ mit Gott. Gott wird nicht mehr als der Ferne, Fremde erlebt: er erscheint nahe und gegenwärtig im Gebet. Der Glauben an diesen gegenwärtigen Gott wird nun ganz anders: viel tiefer, inniger, greifbarer, lebendiger, persönlicher.
Auch die Liebe zu Gott wird nun intensiv. Dieser gegenwärtige Gott wird jetzt als der „Schatz im Acker“ erlebt, als der „Bräutigam“, als „der Herr“, als Urbild aller Werte, als Licht. Der Mensch ist jetzt bereit, eher sein Leben zu geben, als Gott zu verraten, Die Unterwerfung unter Gott umfasst jetzt das ganze Leben. Das Leben wird eine einzige große Frage: „Herr, was willst du, dass ich tue?“ Eine neue Sündenerkenntnis: In ganz anderem Maß als früher merkt der Mensch jetzt jedes „Du sollst“. Je näher der Mensch daher zu Gott kommt, um so stärker erlebt er jede eigene Sünde.Weiterlesen » Die Folgen der vertieften Gotteserkenntnis: