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Zentralafrika: Einrichtungen der Kirche wurden schwer beschädigt

(Fidesdienst) – „Nie zuvor hat es so etwas in unserem Land gegeben“, so
Erzbischof Dieudonné Nzapalainga von Bangui, der Hauptstadt der
Zentralafrikanischen Republik, in einem Interview mit dem „Journal de
Bangui“ am Vorabend seiner Abreise nach Rom, wo er am morgigen 29. Juni
von Papst Franziskus das Pallium empfangen wird.

Bei ihrer jüngsten Versammlung (vgl. Fidesdienst vom 25/06/2013)
erörterten die Bischöfe die dramatische Situation des Landes. Erzbischof
Nzapalainga betont, dass alle Bischöfe aus den eigenen Diözesen über
eine Situation berichteten, „die es noch nie gegeben hat“, was die von
den Rebellen des Seleka-Bündnisses verursachte Verwüstung anbelangt.

„Nie zuvor“ seien zivile Güter und Verwaltungseinrichtungen auf diese
Art verwüstet worden, „nie zuvor“ sei man mit solcher Verbissenheit
gegen Christen, Katholiken und Protestanten, vorgegangen. Die
Einrichtungen der Kirche wurden schwer beschädigt, rund einhundert
Fahrzeuge wurden aus Diözesen und Missionen gestohlen. „Nie zuvor“ habe
man so viele Söldner in den Reihen der Rebellen gesehen, die ihr Unwesen
unter der erschöpften Bevölkerung des Landes treiben.

Davon will der Erzbischof von Bangui auch Papst Franziskus berichten,
demgegenüber er aber auch die Hoffnung und den festen Willen im Hinblick
auf die Rückkehr des Friedens bekräftigen will.

„Meine Hoffnung ist es“, so der Erzbischof von Bangui, „dass die
Zentralafrikanische Republik geeint bleibt. Alle ihre Kinder, alle ihre
Regionen, alle ihre Stämme, alle ihre Ethnien sollen sich als Bürger der
Zentralafrikanischen Republik betrachten, denn Einheit bedeutet Kraft“.
„Es ist an der zeit dass egoistische Interessen überwunden werden und
das wichtig wird, was uns eint“, so Erzbischof Nzapalainga abschließend.

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