Liebe mich, so wie
du bist
du bist
Ich kenne dein Elend,
die Kämpfe, die Drangsale, die
die Kämpfe, die Drangsale, die
Schwächen deines
Leibes. Ich weiß um deine Feigheit,
Leibes. Ich weiß um deine Feigheit,
deine Sünden und
trotzdem sagte ich dir: „Gib mir dein Herz,
trotzdem sagte ich dir: „Gib mir dein Herz,
liebe mich, so wie
du bist!“
du bist!“
Wenn du darauf
wartest, ein Engel zu werden, um dich
wartest, ein Engel zu werden, um dich
der Liebe hinzugeben,
wirst du nie Lieben. – Wenn du
wirst du nie Lieben. – Wenn du
auch feige bist in
der Erfüllung deiner Pflichten und in
der Erfüllung deiner Pflichten und in
der Übung der
Tugenden, wenn du auch oftmals in jene
Tugenden, wenn du auch oftmals in jene
Sünden zurückfällst,
die du nicht mehr begehen möch-
die du nicht mehr begehen möch-
test, ich erlaube dir
nicht, mich nicht zu lieben. Liebe
nicht, mich nicht zu lieben. Liebe
mich, so wie du bist
in jedem Augenblick und in wel-
in jedem Augenblick und in wel-
cher Situation du
dich auch befindest, im Eifer oder in
dich auch befindest, im Eifer oder in
der Trockenheit, in
Treue oder Untreue,
Treue oder Untreue,
liebe mich so wie
du bist.
du bist.
Ich will die Liebe
deines armen Herzens. Wenn du
deines armen Herzens. Wenn du
wartest, bis du
vollkommen bist,
vollkommen bist,
wirst du mich nie lieben
. . .
. . .
Könnte ich nicht
vielleicht aus jedem Sandkörnchen
vielleicht aus jedem Sandkörnchen
einen Seraph machen,
strahlend vor Reinheit, Edelmut
strahlend vor Reinheit, Edelmut
und Liebe? Bin ich
nicht der Allmächtige? Und wenn es
nicht der Allmächtige? Und wenn es
mir nicht gefällt, jene wunderbaren Wesen in nichts zu
belassen und die
armselige Liebe deines Herzens zu
armselige Liebe deines Herzens zu
bevorzugen, bin ich
nicht immer der Herr meiner Liebe?
nicht immer der Herr meiner Liebe?
Mein Kind, lass mich
dich lieben, ich will dein Herz.
dich lieben, ich will dein Herz.
Sicherlich will ich
dich mit der Zeit umwandeln, doch heute,
dich mit der Zeit umwandeln, doch heute,
liebe mich so wie
du bist!
du bist!
* * *
Quelle: Gottesdienstordnung – Dezember 2014
Kath. Sankt Martin Gemeinde – Köllerbach
Kanonikus Manfred J. Joekel