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„Wir sollen die Welt nur so gebrauchen, als brauchten wir sie nicht!“ 1. Kor. 7, 31.

Mäßigung. Die Mäßigung besteht darin, daß der Mensch die irdischen Güter nur so weit benützt, als zur Erreichung
der ewigen Güter notwendig ist.

Man muß beim Streben nach der Seligkeit in allem das rechte Maß einhalten.

Die irdischen Dinge muß man nur so benützen wie ein Zündhölzchen; hat man damit Licht gemacht, so wirft man es weg, sonst
verbrennt man sich die Finger. Und die irdischen Dinge sind ebenfalls nur ein Mittel zum Zweck, nicht aber das Ziel selbst.
Man nimmt also z.B. nur so viel Speise und Trank zu sich, als zur Erhaltung des Lebens und der Gesundheit notwendig ist. Man
zeigt auch kein übermäßiges Streben nach Ehre, Vergnügen oder anderen sinnlichen Genüssen. Man gleicht dem Adler, der
sich nur auf die Erde herabläßt, um Nahrung zu holen, sonst aber in der Höhe bleibt. Wir sollen die Welt nur so brauchen, als
brauchten wir sie nicht. (1. Kor. 7, 31.) Wir sollen es beim Genusse der irdischen Güter so machen wie die Vögel beim Fressen;
diese sind nämlich sehr zurückhaltend und schauen beständig herum, damit sie nicht gefangen werden.
Könnte doch ein jeder sprechen wie der heilige Franz von Sales: „Ich liebe hienieden nur weniges und das wenige nur
wenig.“ Sinnreich betet die Kirche am 3. Sonntag nach Pfingsten, Gott möge uns führen, damit wir durch die irdischen Dinge
hindurchwandeln, ohne die himmlischen zu verlieren. – Doch besteht die Mäßigung nicht darin, daß man noch weniger genießt,
als notwendig ist, wodurch man seine Gesundheit schädigt, so daß man dann seine Standespflichten und guten Werke nicht
verrichten kann; einer solchen Mäßigung fehlt die Klugheit.
„Wer die Sitten anderer verbessern will, ohne bei sich selbst anzufangen, der hat alle Mühe und Arbeit vergeblich!“ (Hl.
Ignatius)
Tagesheilige: Hl. Andreas Avellino, Bek. (1521 – 1608). In der Jugend wurde er von schweren Versuchungen heimgesucht, die
er aber durch strenge Zucht, eifriges Gebet und öfteren Empfang der heiligen Sakramente überwand. Nach gründlichem
Studium in Neapel wurde er zum Priester geweiht. Er trat in ein Kloster, wo er wegen seines heiligen Lebens bald die höchsten
Würden bekleidete und unermüdlich zum Heile der Seelen im Beichtstuhl und am Krankenbett wirkte.
Nachfolge Christi, 1.B. 2.K.: „Eitelkeit ist es, nur auf das gegenwärtige Leben achten und sich nicht auf das vorsehen, was ihm
folgen wird!“

„Ich liebe hienieden nur weniges und das wenige nur wenig!“ (Hl. Franz von Sales)

Unser Apostolat

Ohne aus dem Hause gehen zu müssen, können Sie sich hier dem großen Apostolat anschließen, das sich vollständig dem hl. Pater Pio verschrieben hat.

Sie werden alles erfahren über einen der geheimnisvollsten und wunderbarsten Heiligen unserer Zeit.