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Werden Katholiken „gecancelt“? Die ungesehenen Märtyrer des 21. Jahrhunderts

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Wenn wir an Verfolgung und Martyrium denken, tauchen Bilder der römischen Katakomben, der Löwen im Kolosseum und heiliger Persönlichkeiten wie Stephanus oder Cäcilia auf. Doch auch heute, im 21. Jahrhundert, weit entfernt von wilden Tieren oder tyrannischen Kaisern, hat das Bekenntnis zum katholischen Glauben einen Preis. Dieser Preis fordert nicht immer Blut, aber er kann häufig zu Marginalisierung, Verlust von Chancen, öffentlicher Demütigung oder sozialer Isolation führen – zum sogenannten weißen Martyrium. In unserer Zeit, in der Toleranz offiziell ganz hoch steht, beobachten wir ein immer größeres Maß an Intoleranz gegenüber jenen, die ihren katholischen Glauben authentisch leben. Es mag schwer vorstellbar sein, aber ja, es ist bereits Realität: Man kann „gecancelt“ werden, weil man katholisch ist. Dies ist nicht nur eine hypothetische Frage, sondern eine Tatsache, die Katholiken erleben. Die Verfolgung von Gläubigen ist nicht neu. Schon seit den ersten Tagen der Kirche hat Jesus seine Jünger gewarnt: „Wenn euch die Welt hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.“ Diese Worte des Herrn sind über die Jahrhunderte hinweg aktuell geblieben. Von den Verfolgungen unter Kaiser Nero bis zu den atheistischen Regimen des 20. Jahrhunderts war der Preis für die Treue zum Evangelium stets hoch. Doch auch heute noch begegnen Katholiken der Herausforderung, ihren Glauben zu leben. Dabei ist das Martyrium der Neuzeit nicht immer von Blut und Feuer geprägt. Schon Papst Johannes Paul II. sprach von den „neuen Märtyrern“, die zwar nicht ihr Blut vergießen, jedoch täglich die Last der Marginalisierung, der Verachtung und des Spotts aufgrund ihres Glaubens tragen. Diese Art der Verfolgung zeigt sich heute in einer modernen Form: in der Cancel Culture. „Gecancelt“ zu werden bedeutet, öffentlich diskreditiert, ausgeschlossen oder zum Schweigen gebracht zu werden, weil die eigenen Überzeugungen als „anstößig“ oder „inakzeptabel“ gelten. Besonders im aktuellen gesellschaftlichen Klima kann es ausreichen, sich zum traditionellen katholischen Glauben zu bekennen, um als „rückständig“, „intolerant“ oder sogar „gefährlich“ bezeichnet zu werden. Es genügt, die Unantastbarkeit menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu verteidigen, die Ehe als Bund zwischen einem Mann und einer Frau zu befürworten, die objektive Würde des Menschen, als im Abbild Gottes geschaffen, anzuerkennen oder die Existenz der Sünde und die Notwendigkeit der Umkehr zu bekennen, um als Außenseiter abgestempelt zu werden. In sozialen Netzwerken, am Arbeitsplatz, in Universitäten oder sogar innerhalb der eigenen Familie erfahren gläubige Katholiken heute eine subtile, aber sehr reale Form der Zensur und des Schweigens. Diese „neuen Märtyrer“ sind oft unsichtbar, ohne Schlagzeilen, ohne öffentliche Anerkennung, aber sie leben ihren Glauben trotzdem. Sie zahlen mit ihrem Ruf, ihren Freundschaften oder ihrer beruflichen Laufbahn. Zu diesen Märtyrern gehören Professoren, die ihre Stelle verlieren, weil sie ideologischen Strömungen widersprechen, die mit dem Evangelium unvereinbar sind. Ärzte und Apotheker, die wegen ihrer Weigerung, an Abtreibungen oder Euthanasie mitzuwirken, bestraft werden. Jugendliche, die wegen ihres Eintretens für Keuschheit oder ihren öffentlichen Glaubensbekenntnissen verspottet werden. Eltern, die ausgegrenzt oder sogar angezeigt werden, weil sie ihre Kinder im katholischen Glauben erziehen wollen. Diese Beispiele sind keine Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten, sondern aktuelle Begebenheiten. Warum lässt Gott diese Art der „Annullierung“ zu? Hat sie einen tieferen Sinn? Die Antwort ist ja, und sie ist tiefgründig. Der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt uns, dass „das Leiden, Folge der Erbsünde, einen neuen Sinn erhält: Es wird zur Teilnahme am erlösenden Werk Jesu.“ (KKK 1521). Der Christ sucht das Leiden nicht, doch er flieht auch nicht vor ihm, wenn es um der Treue zu Christus willen auftritt. In der geheimnisvollen Logik der Liebe Gottes wird das Leiden, das mit Christus vereint ist, zur Quelle des Heils für die Welt. Der heilige Paulus sagt dazu: „Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch; und ergänze in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, die Kirche.“ (Kolosser 1,24). In unserer Zeit, in der viele Katholiken das weiße Martyrium erfahren, ist es wichtig, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen. Wir sollten uns gut im Glauben ausbilden, um das Zeugnis zu geben, das die Welt heute braucht. Man kann nur von dem Zeugnis abgeben, was man kennt. Die Welt verlangt heute von uns, dass wir unseren Glauben gut kennen und ihn mit Sanftmut und Respekt vertreten. Es ist notwendig, jede Woche Zeit zu investieren, um den Katechismus, die Bibel und die Lehren der Kirche zu studieren, damit wir nicht als Improvisatoren unseres Glaubens auftreten. Darüber hinaus sind wir dazu aufgerufen, in jeder Situation die Liebe zu bewahren, auch wenn wir Ablehnung erfahren. Die Versuchung, auf Ablehnung mit Zorn oder Bitterkeit zu reagieren, ist groß, doch der Christ ist berufen, wie Christus zu antworten – mit Liebe. Wenn uns Demütigungen widerfahren, können wir diese als Gebet für die Bekehrung derer opfern, die uns verfolgen. Wir sind jedoch nicht dazu aufgerufen, Konflikte zu suchen. Vielmehr sollen wir wissen, wann wir sprechen und wann wir schweigen müssen – ohne jemals die Wahrheit zu verraten. Der Heilige Geist kann uns die Weisheit und den Mut verleihen, zur richtigen Zeit Zeugnis abzulegen. Ein isolierter Christ ist anfällig für Mutlosigkeit, daher ist es entscheidend, in Gemeinschaft zu leben. Das Leben in Gemeinschaft mit anderen Gläubigen – sei es in der Pfarrgemeinde, in Gebetsgruppen oder in kirchlichen Bewegungen – stärkt und trägt uns in den schwierigen Zeiten. Inmitten aller Herausforderungen dürfen wir nie die Hoffnung verlieren. Der Christus, der die Welt überwunden hat, lässt uns nicht allein. Nichts und niemand kann uns von seiner Liebe trennen. In allem, was uns begegnet, dürfen wir stets an die Verheißung der Hoffnung denken: „Alles vermag ich durch den, der mich stärkt.“ (Philipper 4,13). Heute braucht die Welt mehr denn je Zeugen – nicht nur Worte über Christus, sondern Menschen, die seine Liebe, seine Wahrheit und seine Hoffnung leben, selbst im Angesicht von Ablehnung. Jeder Akt der Treue, jedes „Nein“ zur Liebe zur Wahrheit, jedes Schweigen, das wir für Christus ertragen, macht den Sieg der Auferstehung gegenwärtig. Kann man also „gecancelt“ werden, weil man katholisch ist? Ja, es ist möglich. Doch ist es das wert? Immer. Wie Tertullian schon im frühen Christentum sagte: „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Christen.“ Heute kann dieses „Blut“ unser Mut, unsere Ausdauer und unsere unermüdliche Liebe sein. Fürchte dich nicht, Zeuge zu sein. Fürchte dich nicht, ein weißer Märtyrer zu sein. Fürchte dich nicht, katholisch zu sein.

Wenn wir an Verfolgung und Martyrium denken, tauchen Bilder der römischen Katakomben, der Löwen im Kolosseum und heiliger Persönlichkeiten wie Stephanus oder Cäcilia auf. Doch auch heute, im 21. Jahrhundert, weit entfernt von wilden Tieren oder tyrannischen Kaisern, hat das Bekenntnis zum katholischen Glauben einen Preis. Dieser Preis fordert nicht immer Blut, aber er kann häufig zu Marginalisierung, Verlust von Chancen, öffentlicher Demütigung oder sozialer Isolation führen – zum sogenannten weißen Martyrium.

In unserer Zeit, in der Toleranz offiziell ganz hoch steht, beobachten wir ein immer größeres Maß an Intoleranz gegenüber jenen, die ihren katholischen Glauben authentisch leben. Es mag schwer vorstellbar sein, aber ja, es ist bereits Realität: Man kann „gecancelt“ werden, weil man katholisch ist. Dies ist nicht nur eine hypothetische Frage, sondern eine Tatsache, die Katholiken erleben.

Die Verfolgung von Gläubigen ist nicht neu. Schon seit den ersten Tagen der Kirche hat Jesus seine Jünger gewarnt: „Wenn euch die Welt hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.“ Diese Worte des Herrn sind über die Jahrhunderte hinweg aktuell geblieben. Von den Verfolgungen unter Kaiser Nero bis zu den atheistischen Regimen des 20. Jahrhunderts war der Preis für die Treue zum Evangelium stets hoch. Doch auch heute noch begegnen Katholiken der Herausforderung, ihren Glauben zu leben. Dabei ist das Martyrium der Neuzeit nicht immer von Blut und Feuer geprägt. Schon Papst Johannes Paul II. sprach von den „neuen Märtyrern“, die zwar nicht ihr Blut vergießen, jedoch täglich die Last der Marginalisierung, der Verachtung und des Spotts aufgrund ihres Glaubens tragen. Diese Art der Verfolgung zeigt sich heute in einer modernen Form: in der Cancel Culture.

„Gecancelt“ zu werden bedeutet, öffentlich diskreditiert, ausgeschlossen oder zum Schweigen gebracht zu werden, weil die eigenen Überzeugungen als „anstößig“ oder „inakzeptabel“ gelten. Besonders im aktuellen gesellschaftlichen Klima kann es ausreichen, sich zum traditionellen katholischen Glauben zu bekennen, um als „rückständig“, „intolerant“ oder sogar „gefährlich“ bezeichnet zu werden. Es genügt, die Unantastbarkeit menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu verteidigen, die Ehe als Bund zwischen einem Mann und einer Frau zu befürworten, die objektive Würde des Menschen, als im Abbild Gottes geschaffen, anzuerkennen oder die Existenz der Sünde und die Notwendigkeit der Umkehr zu bekennen, um als Außenseiter abgestempelt zu werden. In sozialen Netzwerken, am Arbeitsplatz, in Universitäten oder sogar innerhalb der eigenen Familie erfahren gläubige Katholiken heute eine subtile, aber sehr reale Form der Zensur und des Schweigens.

Diese „neuen Märtyrer“ sind oft unsichtbar, ohne Schlagzeilen, ohne öffentliche Anerkennung, aber sie leben ihren Glauben trotzdem. Sie zahlen mit ihrem Ruf, ihren Freundschaften oder ihrer beruflichen Laufbahn. Zu diesen Märtyrern gehören Professoren, die ihre Stelle verlieren, weil sie ideologischen Strömungen widersprechen, die mit dem Evangelium unvereinbar sind. Ärzte und Apotheker, die wegen ihrer Weigerung, an Abtreibungen oder Euthanasie mitzuwirken, bestraft werden. Jugendliche, die wegen ihres Eintretens für Keuschheit oder ihren öffentlichen Glaubensbekenntnissen verspottet werden. Eltern, die ausgegrenzt oder sogar angezeigt werden, weil sie ihre Kinder im katholischen Glauben erziehen wollen. Diese Beispiele sind keine Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten, sondern aktuelle Begebenheiten.

Warum lässt Gott diese Art der „Annullierung“ zu? Hat sie einen tieferen Sinn? Die Antwort ist ja, und sie ist tiefgründig. Der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt uns, dass „das Leiden, Folge der Erbsünde, einen neuen Sinn erhält: Es wird zur Teilnahme am erlösenden Werk Jesu.“ (KKK 1521). Der Christ sucht das Leiden nicht, doch er flieht auch nicht vor ihm, wenn es um der Treue zu Christus willen auftritt. In der geheimnisvollen Logik der Liebe Gottes wird das Leiden, das mit Christus vereint ist, zur Quelle des Heils für die Welt. Der heilige Paulus sagt dazu: „Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch; und ergänze in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, die Kirche.“ (Kolosser 1,24).

In unserer Zeit, in der viele Katholiken das weiße Martyrium erfahren, ist es wichtig, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen. Wir sollten uns gut im Glauben ausbilden, um das Zeugnis zu geben, das die Welt heute braucht. Man kann nur von dem Zeugnis abgeben, was man kennt. Die Welt verlangt heute von uns, dass wir unseren Glauben gut kennen und ihn mit Sanftmut und Respekt vertreten. Es ist notwendig, jede Woche Zeit zu investieren, um den Katechismus, die Bibel und die Lehren der Kirche zu studieren, damit wir nicht als Improvisatoren unseres Glaubens auftreten. Darüber hinaus sind wir dazu aufgerufen, in jeder Situation die Liebe zu bewahren, auch wenn wir Ablehnung erfahren. Die Versuchung, auf Ablehnung mit Zorn oder Bitterkeit zu reagieren, ist groß, doch der Christ ist berufen, wie Christus zu antworten – mit Liebe. Wenn uns Demütigungen widerfahren, können wir diese als Gebet für die Bekehrung derer opfern, die uns verfolgen.

Wir sind jedoch nicht dazu aufgerufen, Konflikte zu suchen. Vielmehr sollen wir wissen, wann wir sprechen und wann wir schweigen müssen – ohne jemals die Wahrheit zu verraten. Der Heilige Geist kann uns die Weisheit und den Mut verleihen, zur richtigen Zeit Zeugnis abzulegen. Ein isolierter Christ ist anfällig für Mutlosigkeit, daher ist es entscheidend, in Gemeinschaft zu leben. Das Leben in Gemeinschaft mit anderen Gläubigen – sei es in der Pfarrgemeinde, in Gebetsgruppen oder in kirchlichen Bewegungen – stärkt und trägt uns in den schwierigen Zeiten.

Inmitten aller Herausforderungen dürfen wir nie die Hoffnung verlieren. Der Christus, der die Welt überwunden hat, lässt uns nicht allein. Nichts und niemand kann uns von seiner Liebe trennen. In allem, was uns begegnet, dürfen wir stets an die Verheißung der Hoffnung denken: „Alles vermag ich durch den, der mich stärkt.“ (Philipper 4,13).

Heute braucht die Welt mehr denn je Zeugen – nicht nur Worte über Christus, sondern Menschen, die seine Liebe, seine Wahrheit und seine Hoffnung leben, selbst im Angesicht von Ablehnung. Jeder Akt der Treue, jedes „Nein“ zur Liebe zur Wahrheit, jedes Schweigen, das wir für Christus ertragen, macht den Sieg der Auferstehung gegenwärtig. Kann man also „gecancelt“ werden, weil man katholisch ist? Ja, es ist möglich. Doch ist es das wert? Immer. Wie Tertullian schon im frühen Christentum sagte: „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Christen.“ Heute kann dieses „Blut“ unser Mut, unsere Ausdauer und unsere unermüdliche Liebe sein. Fürchte dich nicht, Zeuge zu sein. Fürchte dich nicht, ein weißer Märtyrer zu sein. Fürchte dich nicht, katholisch zu sein.

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