Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wirbt für eine
veränderte kirchliche Sexuallehre. In einer am Montag in Bonn
veröffentlichten Stellungnahme zur römischen Bischofssynode über Ehe und
Familie setzt sich das oberste Laiengremium für einen positiven Umgang
mit nichtehelichen Partnerschaften und Homosexuellen sowie die volle
Teilhabe von wiederverheiratet Geschiedenen am Leben der Kirche ein.
veränderte kirchliche Sexuallehre. In einer am Montag in Bonn
veröffentlichten Stellungnahme zur römischen Bischofssynode über Ehe und
Familie setzt sich das oberste Laiengremium für einen positiven Umgang
mit nichtehelichen Partnerschaften und Homosexuellen sowie die volle
Teilhabe von wiederverheiratet Geschiedenen am Leben der Kirche ein.
Viele könnten das Verbot künstlicher Empfängnisverhütungsmittel nicht
nachvollziehen, betont das ZdK. Auch für praktizierende Katholiken sei
die Zeugung von Kindern nicht der einzige Zweck von Sexualität.
Zu den nichtehelichen Lebensgemeinschaften stellt das ZdK fest, dass die
Ehe der beste, aber nicht der einzige Weg sei, Familie verantwortlich
zu leben. Auch in homosexuellen Gemeinschaften werde wechselseitige
Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Verantwortung ausgeübt. Daher
müssten alle ungerechtfertigten Ungleichbehandlungen von Ehe und
Lebenspartnerschaft abgeschafft werden.
Quelle: Domradio