Auf
Erden ist es etwas recht Schlimmes,
Erden ist es etwas recht Schlimmes,
keine
Heimat zu haben. Wie ein Baum
Heimat zu haben. Wie ein Baum
ohne
Wurzel – wie ein Vogel ohne Flügel,
Wurzel – wie ein Vogel ohne Flügel,
wie
ein Mensch ohne Zeit und ohne Raum
ein Mensch ohne Zeit und ohne Raum
und
ohne Liebe.
ohne Liebe.
In
der Ewigkeit gibt es nur eine Heimat –
der Ewigkeit gibt es nur eine Heimat –
beim
Vater im Himmel.
Vater im Himmel.
Weil
wir hier nicht zu Hause sind, –
wir hier nicht zu Hause sind, –
darum
grüßen wir nur flüchtig die Welt
grüßen wir nur flüchtig die Welt
zur
Rechten, zur Linken, gehen wir eilig
Rechten, zur Linken, gehen wir eilig
nach
Pilgerart. Denken wir immer:
Pilgerart. Denken wir immer:
Vater,
Du hasst uns nur ausgeliehen – der
Du hasst uns nur ausgeliehen – der
Erde;
Du hast uns nur ausgeliehen – der Zeit;
Du hast uns nur ausgeliehen – der Zeit;
bei
Dir allein sind wir daheim.
Dir allein sind wir daheim.
„Vater
unser, der Du bist im Himmel.“
unser, der Du bist im Himmel.“
„Denken
wir öfters an unsere wahre Heimat
wir öfters an unsere wahre Heimat
und
suchen wir uns darauf recht gut
suchen wir uns darauf recht gut
vorzubereiten
. . .“
. . .“
„Wenn
unser irdisches Zelt
unser irdisches Zelt
abgebrochen
wird, erhalten wir von Gott
wird, erhalten wir von Gott
ein
Haus, eine ewige Wohnung im Himmel,
Haus, eine ewige Wohnung im Himmel,
die
nicht von Menschenhand erbaut ist.“
nicht von Menschenhand erbaut ist.“
(2 Kor. 5, 1.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob
Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien
Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien