Theologen aller Zeiten versuchten und versuchen, dieses Geheimnis göttlicher Berufung zu durchdenken und zu ergründen. Künstler hielten und halten es in Worten und Farben fest und schufen so das Bild einer Frau, die „schön wie der Morgen, voll Majestät“ ist, wie in einem alten Marienlied gesungen wird.
Die Christen wenden sich immer wieder Maria zu, dem Urbild der Erlösung und dem Vorbild im Glauben. Voll Vertrauen wiederholen sie die Worte des Engels aus der Verkündigungsstunde: „Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus.“
Doch in Worten allein darf Verehrung sich nicht erschöpfen. Der Heilige Vinzenz Pallotti sagte: „Die Verehrung der Gottesmutter besteht vor allem darin, daß man ihrem Sohn nachfolgt und die rechte Art der Nachfolge von ihr lernt.“
Quelle: Maria Mutter Königin – P. Heinz Perne –