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Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel: Mutter der Barmherzigkeit, Unsere Mutter

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Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel: Mutter der Barmherzigkeit, Unsere Mutter Wie eine Mutter ihr Kind tröstet, so werde ich euch trösten (Jesaja 66, 13) Heute, am 16. Juli, wird das Fest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel gefeiert, im Gedenken an ihre Erscheinung an den heiligen Simon Stock. Sie ist die Schutzpatronin des Karmelitenordens. Der Titel „Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel“ kommt in der Bibel nicht wörtlich vor, aber man findet seinen Ursprung in biblischer Geographie und Spiritualität. Das hebräische Wort Karmel bedeutet „Weinberg Gottes“. Der Berg Karmel war bereits in der Antike ein heiliger Ort. Der Prophet Elija lebte dort und verkündete von dort aus die Souveränität Jahwes gegenüber den Propheten Baals. Der Karmel war somit schon immer mit geistlichem Kampf, Vertrauen und Gebet zu verbinden. Die Spiritualität des Karmel, die auf die Suche nach dem Angesicht Gottes im Schweigen und in der Betrachtung ausgerichtet ist, findet in Maria ihr vollkommenes Vorbild. Maria ist die betende Frau, die alles in ihrem Herzen bewahrt und darüber nachdenkt. Sie ist die kleine Wolke, die Elija aus dem Meer aufsteigen sah—als Zeichen für den Regen der Segnungen nach der Dürre: ein prophetisches Bild der Heiligen Jungfrau, Trägerin des Erlösers. Die Verehrung unserer Lieben Frau vom Berg Karmel begann, als die ersten Einsiedler sich im 12. Jahrhundert auf dem Berg Karmel niederließen. Sie wollten das Leben des heiligen Elija nachahmen und wie er in der Einsamkeit leben. Sie waren es die eine Kapelle zu Ehren der heiligsten Jungfrau Maria errichteten, die sie bald die „Herrin dieses Ortes“ nannten. Mit dem Ende der Kreuzzüge fiel das Land in muslimische Hände, und die Karmeliten wanderten nach Europa aus. Dort wurde der Karmelitenorden offiziell von der Kirche anerkannt. Mit ihm wuchs die Verehrung seiner Patronin. Im Jahr 1251 erschien die Mutter Gottes dem heiligen Simon Stock, der Generalprior des Ordens. Sie reichte ihm das heilige Skapulier mit dem Versprechen: „Wer mit diesem Skapulier stirbt, wird nicht das ewige Feuer leiden.“ Ab diesem Moment war die heiligste Jungfrau vom Karmel nicht nur die Beschützerin der Karmeliten, sondern all derer, die ihr Skapulier mit Vertrauen tragen, als Zeichen der Weihe und Zugehörigkeit zu ihr. Das Skapulier ist ein Sakramentale—ein von der Kirche eingesetztes heiliges Zeichen, das die Gläubigen zur Gnade hin öffnet und sie zur Mitwirkung befähigt. Es muss mit Glauben getragen werden. Das heisst: Im Stand der Gnade leben, also die Todsünde meiden; die Tugenden Mariens nachahmen, insbesondere Reinheit, Demut und Gehorsam; ein andauerndes Gebetsleben pflegen, vor allem durch den Rosenkranz und die Liturgie, hl. Messe; die Nächstenliebe üben, als Frucht eines Lebens in Christus. Das Skapulier ist wie ein geistliches „Gewand“, mit dem man sich täglich mit Christus, durch Maria, bekleidet. Papst Johannes Paul II. sagte: „Das Skapulier ist ein beredtes Zeichen des Bundes zwischen Maria und den Gläubigen: Es bringt den ständigen Schutz der heiligsten Jungfrau in diesem Leben und nach dem Tod zum Ausdruck.“ Maria ist die Frau, die in voller Gemeinschaft mit Gott lebt. In ihr erfüllt sich die Berufung des Karmel: das stille Gebet, die Sammlung, das Hören auf das Wort. Ihr Leben ist ein ständiger Lobpreis. Sie ist für den Karmeliten und jeden Christen ein Spiegelbild für die Seele. Das Skapulier zeigt den Schutz Mariens, die für ihre Kinder Fürbitte einlegt. Das Dogma ihrer geistlichen Mutterschaft, wie es das Zweite Vatikanische Konzil lehrt, findet im Karmel einen zärtlichen und nahbaren Ausdruck. Maria schützt nicht nur, sie erzieht und führt zu Christus. Die karmelitische Tradition spricht vom „sabbatinen Privileg“, eine alte, von mehreren Päpsten anerkannte Überzeugung, dem zufolge die Jungfrau diejenigen aus dem Fegefeuer befreit, die ihr Skapulier mit Vertrauen tragen. Dies ist kein Dogma, aber es macht uns die mütterliche Barmherzigkeit der Mutter Gottes gegenüber den leidenden Seelen deutlich. Auch heute will uns die Mutter unseres Herrn durch das Skapulier an das Leben mit Gott, in der Gnade Gottes erinnern und uns dabei helfen. Wir können uns ihr anvertrauen, das Skapulier als Zeichen dafür tragen (von einem Priester aufgelegt), täglich zu unserer himmlischen Mutter beten, ihre Tugenden betrachten und sie nachahmen. Heilige Maria vom Berge Karmel, bitte für uns. Mutter und Königin des Karmel, führe uns zum Herzen deines Sohnes. Amen.

Wie eine Mutter ihr Kind tröstet, so werde ich euch trösten (Jesaja 66, 13) 

Heute, am 16. Juli, wird das Fest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel gefeiert, im Gedenken an ihre Erscheinung an den heiligen Simon Stock. Sie ist die Schutzpatronin des Karmelitenordens. 

Der Titel „Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel“ kommt in der Bibel nicht wörtlich vor, aber man findet seinen Ursprung in biblischer Geographie und Spiritualität.  Das hebräische Wort Karmel bedeutet „Weinberg Gottes“. Der Berg Karmel war bereits in der Antike ein heiliger Ort. Der Prophet Elija lebte dort und verkündete von dort aus die Souveränität Jahwes gegenüber den Propheten Baals. Der Karmel war somit schon immer mit geistlichem Kampf, Vertrauen und Gebet zu verbinden. 

Die Spiritualität des Karmel, die auf die Suche nach dem Angesicht Gottes im Schweigen und in der Betrachtung ausgerichtet ist,  findet in Maria ihr vollkommenes Vorbild. Maria ist die betende Frau, die alles in ihrem Herzen bewahrt und darüber nachdenkt. Sie ist die kleine Wolke, die Elija aus dem Meer aufsteigen sah—als Zeichen für den Regen der Segnungen nach der Dürre: ein prophetisches Bild der Heiligen Jungfrau, Trägerin des Erlösers. 

Die Verehrung  unserer Lieben Frau vom Berg Karmel begann, als die ersten Einsiedler sich im 12. Jahrhundert auf dem Berg Karmel niederließen. Sie wollten das Leben des heiligen Elija nachahmen und wie er in der Einsamkeit leben. Sie waren es die eine Kapelle zu Ehren der heiligsten Jungfrau Maria errichteten, die sie bald die „Herrin dieses Ortes“ nannten. 

Mit dem Ende der Kreuzzüge fiel das Land in muslimische Hände, und die Karmeliten wanderten nach Europa aus. Dort wurde der Karmelitenorden offiziell von der Kirche anerkannt. Mit ihm wuchs die Verehrung seiner Patronin. 

Im Jahr 1251 erschien die Mutter Gottes dem heiligen Simon Stock, der Generalprior des Ordens. Sie reichte ihm das heilige Skapulier mit dem Versprechen: „Wer mit diesem Skapulier stirbt, wird nicht das ewige Feuer leiden.“ Ab diesem Moment war die heiligste Jungfrau vom Karmel nicht nur die Beschützerin der Karmeliten, sondern all derer, die ihr Skapulier mit Vertrauen tragen, als Zeichen der Weihe und Zugehörigkeit zu ihr. 

Das Skapulier ist ein Sakramentale—ein von der Kirche eingesetztes heiliges Zeichen, das die Gläubigen zur Gnade hin öffnet und sie zur Mitwirkung befähigt. Es muss mit Glauben getragen werden. Das heisst:  

Im Stand der Gnade leben, also die Todsünde meiden; die Tugenden Mariens nachahmen, insbesondere Reinheit, Demut und Gehorsam; ein andauerndes Gebetsleben pflegen, vor allem durch den Rosenkranz und die Liturgie, hl. Messe; die Nächstenliebe üben, als Frucht eines Lebens in Christus. 

Das Skapulier ist wie ein geistliches „Gewand“, mit dem man sich täglich mit Christus, durch Maria, bekleidet. Papst Johannes Paul II. sagte: „Das Skapulier ist ein beredtes Zeichen des Bundes zwischen Maria und den Gläubigen: Es bringt den ständigen Schutz der heiligsten Jungfrau in diesem Leben und nach dem Tod zum Ausdruck.“ 

Maria ist die Frau, die in voller Gemeinschaft mit Gott lebt. In ihr erfüllt sich die Berufung des Karmel: das stille Gebet, die Sammlung, das Hören auf das Wort. Ihr Leben ist ein ständiger Lobpreis. Sie ist für den Karmeliten und jeden Christen ein Spiegelbild für die Seele. 

Das Skapulier zeigt den Schutz Mariens, die für ihre Kinder Fürbitte einlegt. Das Dogma ihrer geistlichen Mutterschaft, wie es das Zweite Vatikanische Konzil lehrt, findet im Karmel einen zärtlichen und nahbaren Ausdruck. Maria schützt nicht nur, sie erzieht und führt zu Christus. 

Die karmelitische Tradition spricht vom „sabbatinen Privileg“, eine alte, von mehreren Päpsten anerkannte Überzeugung, dem zufolge die Jungfrau diejenigen aus dem Fegefeuer befreit, die ihr Skapulier mit Vertrauen tragen. Dies ist kein Dogma, aber es macht uns die mütterliche Barmherzigkeit der Mutter Gottes gegenüber den leidenden Seelen deutlich. 

Auch heute will uns die Mutter unseres Herrn durch das Skapulier an das Leben mit Gott, in der Gnade Gottes erinnern und uns dabei helfen. 

Wir können uns ihr anvertrauen, das Skapulier als Zeichen dafür tragen (von einem Priester aufgelegt), täglich zu unserer himmlischen Mutter beten, ihre Tugenden betrachten und sie nachahmen. 

Heilige Maria vom Berge Karmel, bitte für uns. 

Mutter und Königin des Karmel, führe uns zum Herzen deines Sohnes. Amen. 

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