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Um Gott zu empfangen, musste Marias Leib heilig sein

Um Gott zu empfangen und ihm das Leben zu schenken,
musste Marias Leib heilig sein

Um Gott zu empfangen und ihm das Leben zu schenken, musste Marias Leib heilig sein, und darum erhielt sie die Gabe der Jungfräulichkeit; zugleich musste aber auch ihr Geist heilig sein, darum erhielt sie die Gabe der Demut.

Welch erhabene Verbindung von Jungfräulichkeit und Demut! Wie wohlgefällig ist Gott diese Seele, in der Demut die Jungfräulichkeit empfiehlt und die Jungfräulichkeit die Demut ziert! Lobenswert ist die Tugend der Jungfräulichkeit, doch notwendiger ist die Demut. Denn man kann ohne Jungfräulichkeit selig werden, doch ohne Demut nie. Ohne Demut wäre Gott nicht einmal Mariens Jungfräulichkeit angenehm gewesen. Nur auf dem Demütigen wird mein Geist ruhen, spricht der Herr. Er sagt: auf dem Demütigen, nicht: auf dem Jungfräulichen. Wäre Maria nicht demütig gewesen, so hätte der Heilige Geist nicht auf ihr geruht. Gott schaute mehr auf die Demut seiner Magd als auf ihre Jungfräulichkeit. Hat sie durch ihre Jungfräulichkeit Gott gefallen, so hat sie ihn durch ihre Demut empfangen. – Bernhard von Clairvaux

 

Quelle: Seine Mutter – unsere Schwester – Maria kennenlernen mit Gebeten aus zwei Jahrtausenden – Hrsg.: von Wolfgang Bader – Verlag neue Stadt – München – Zürich – Wien

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