Mönch OSM
Geboren: um 1265 in Forli, Italien
Gestorben: 1. Mai 1345 in Forli
Patron der Gebärenden und Wöchnerinnen; der Lohnkutscher;
gegen Krebs, Rheuma, Gicht und Pest sowie bei Beinleiden
Peregrinus Laziosi trat in Siena dem Servitenoreden bei uns war später als Seelsorger in seiner Heimatstadt Forli tätig. Im Verlauf seiner Ordenszeit zeichnete er sich durch ständiges Gebet und Bereitschaft zu Buße aus. Eine ihm auferlegte schwere Krankheit ertrug er mit außergewöhnlicher Hingabe und Geduld. Laziosi starb am 1. Mai 1345. Seine Heiligsprechung erfolgte 1726.
Verehrung/Brauchtum: Im Servitenorden begeht man den Gedenktag des Heiligen am 2. Mai Besonders gefördert wird das Andenken an Peregrinus Lanziosi bei den Serviten in Österreich. Auch im bayerischen Bad Tölz genießt der Ordensmann eine besondere Verehrung. Dass Peregrinus Laziosi bei Beinleiden angerufen wird, hängt wohl damit zusammen, dass er selbst auf wunderbare Weise von Beinkrebs geheilt worden sein soll.
Darstellung: Peregrinus Laziosi ist in der Ordenstracht der Serviten abgebildet, meist mit Nimbus. Oft betet er vor einem Kreuz, manchmal hat er das Kruzifix auch in der Hand. Auf verschiedenen Darstellungen ist der Heilige mit einer Beinwunde zu sehen. Auf einem Holzschnitt aus dem 17. Jh., der im Historischen Stadtarchiv gezeigt wird, ist die Szene dargestellt, wie sich Christus vom Kreuz herabbeugt und das kranke Bein von Peregrinus Laziosi heilt.
Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag