Ordensgründer SDS
Geboren: 16. Juni 1848 in Gurtweil, Baden-Württemberg
Gestorben: 8. September 1918 in Tafers bei Freiburg, Baden-Württemberg
Franziskus Jordan ist der Gründer der „Gesellschaft des Göttlichen Heilands“, der Salvatorianer. Das Gründungsjahr war 1881, die erste päpstliche Bestätigung erfolgte 1905, die zweite, endgültige, am 23. März 1922, nach dem Tod Jordans. Die Salvatorianer widmen sich der inneren und äußeren Mission mit allen Mitteln, „die die Liebe Christi eingibt“. Die Patres und Brüder arbeiten bis heute in Schulen, Pfarreien, Erziehungsanstalten, Wallfahrtsorten, Missionen, in der Eltern und Arbeiterfürsorge.
Das Mutterhaus der Kongregation stand von Anfang an in Rom, Niederlassungen gibt es außer in Italien in Deutschland, Spanien, der Schweiz, Österreich, England, Polen, Belgien, Australien, den USA und Südamerika. Auch in Afrika und auf Formosa sind die Salvatorianer tätig. Gemeinsam mit Theresia von Wülkenweber gründete Franziskus Jordan 1888 in Tivoli bei Rom auch die Kongregation der Salvatorianerinnen, die ebenfalls in vielen Ländern der Welt tätig sind.
Franziskus Jordan stammte aus den badischen Gurtweil und erlernte zunächst den Beruf des Dekorationsmalers. Im Alter von 26. Jahren machte er das Abitur nach und studierte danach in Freiburg Philosophie und Theologie; 1878 empfing er in St. Peter die Priesterweihe. Nach einigen Reisen rief Jordan schließlich in Rom, wo er geblieben war, seine religiöse Genossenschaft ins Leben. Die erste Niederlassung befand sich im Haus von Ordensgründerin Birgitta von Schweden.
Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber Schindler – Pattloch-Verlag