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Tagesheilige 7. September: Hl. Regina

Regina
Märtyrerin
Geboren 3. Jh.(?) in
Alise-Ste-Reine, Frankreich
Gestorben: um 300(?) in
Alise-Ste-Reine
Patronin der Zimmerleute; gegen
die Krätze und gegen Geschlechtskrankheiten
Über das Leben von Regina gibt es
nur legendarische Überlieferungen. Danach soll sie wegen ihres christlichen in
ihrem Heimatort enthauptet worden sein. Es heißt, dass ihr eigener –
heidnischer – Vater der Auftraggeber für den Mord gewesen war.
Verehrung/Brauchtum: Schon um 620 ist in Alise-Ste-Reine, das  früher Alésia hieß, ein Regina-Kult
nachweisbar. Der Märtyrerin wurden viele Wunder zugeschrieben, worauf sich zu
ihrem Grab eine große Wallfahrt entwickelte. Im Jahr 854 wurden die
vermeintlichen Reliquien Reginas in das zwölf Kilometer entfernt liegenden
Flavigny-Sur-Ozerain übertragen, wo in der Folge ebenfalls eine Wallfahrt
entstand. Zur Aufbewahrung der Gebeine errichtete man eine Abtei, von der bis
heute karolingische Krypten und Gebäude erhalten sind. Seit dem 17. Jh. werden
auch in Osnabrück Reliquien aufbewahrt. In Alise-Ste-Reine zeigt man bis zum
heutigen Tag Sarkophag und Ketten der Regina.
Darstellung: Bei Darstellungen von Regina überwiegen Abbildungen
des Martyriums; sie wird als junge Märtyrerin mit Krone, Schwert, Kreuz und
Taube gezeigt, sie sitzt in einem Kessel oder im Feuer. Auch als Schäferin
inmitten von Schafen wurde Regina dargestellt, so auf späten Andachtsbildern.
Eine alte Darstellung (13. Jh.) ist eine Statue in der Regina-Kapelle in
Alise-Ste-Reine.
Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf –
Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag

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