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Tagesheilige 02. Februar:  Alfred Delp

Priester, Redakteur SJ
Geboren: 15 September 1907 in Mannheim, Baden Württemberg
Gestorben: 2. Februar 1945 in Berlin-Plötzensee

„Mein Verbrechen ist, dass ich an Deutschland glaubte, auch über eine mögliche Not- und Nachtstunde hinaus, dass ich an jene simple und anmaßende Dreieinigkeit des Stolzes und der Gewalt nicht glaubte . . .“

Mit der sogenannten Dreieinigkeit meinte Jesuitenpater Alfred Delp die Gleichsetzung von NSDAP und Drittem Reich einerseits mit Deutschland anderseits. Delp brachte die Worte wenige Wochen vor seiner Hinrichtung in Berlin-Plötzensee zu Papier. Der Volksgerichtshof unter Vorsitz von Roland Freisler warf dem mutigen Jesuiten im Januar 1945 „Verrat“ an seinem Vaterland sowie „vollkommene Ehrlosigkeit“ vor und verurteilte ihn zum Tod. Am 2. Februar 1945 wurde Delp, der wie der ebenfalls ermordete Helmuth Graf von Moltke dem „Kreisauer Kreis“ angehörte, in Berlin-Plötzensee hin gerichtet. Der Priester war bereits lange Zeit vor seiner Verhaftung von der Gestapo wegen seiner Predigten und seiner Jugendarbeit bespitzelt worden. Vor seiner Seelsorgertätigkeit in der Münchner Pfarrei Heilig Blut hatte Alfred Delp die der Jesuiten-Zeitschrift „Stimmen der Zeit“ als Redakteur mitgearbeitet. Das Blatt wurde 1939 von den Nazis verboten.

Verehrung/Brauchtum: Eine Gedenktafel und ein Bronzebild erinnern bei der Münchner St. Georg-Kirche an Alfred Delp, der hier am 28 Juli 1944 nach einem Gottesdienst von den Nationalsozialisten verhaftet wurde.

 

Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber Schindler – Pattloch-Verlag

 

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