Hl. Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit

1880  –  1906

 Als Elisabeth Catez, Tochter eines Hauptmanns, mit sieben Jahren das Bußsakrament empfing, erkannte sie, wie sehr ihre Unarten, vor allem ihr Jähzorn, Gott missfielen. Sie änderte sich so gründlich und unter entsprechend schweren Überwindungen, dass sie eine wahre Bekehrung durchmachte, die dann die erste hl. Kommunion vollendete. Noch nicht 14 Jahre alt, gelobte sie, einer Anregung bei der hl. Kommunion augenblicklich folgend, Gott ganz allein angehören zu wollen. Gott belohnte sie dafür durch eine außergewöhnliche Gnade innerer Sammlung. „In meinem Innern finde ich Gott; er verlässt mich nie; er ist in mir und ich in ihm, das ist mein Leben.“Weiterlesen »Hl. Elisabeth von der heiligsten Dreifaltigkeit

Die vier Grundtugenden

 Schon die heidnischen Philosophen des Altertums haben die große Bedeutung der Mäßigung und des Starkmutes erkannt. Sie fassten die ganze Lebensweisheit in den Satz zusammen: „Entsage und ertrage“ (Abstine et sustine). Das Christentum als Religion der Liebe fordert überdies noch, dass man gerecht lebe, d. h. jedem das Seine geben und lassen; und dass man klug sei, d. h. bei allen Handlungen, vor allem die ewige Seligkeit anstrebe. — Diese vier Tugenden heißen Grundtugenden, weil das ganze Tugendgebäude auf ihnen beruht. Sind die Tugenden der Christen das Haus, so sind die vier Grundtugenden die vier Ecken dieses Hauses  (Hl. Gregor d. Große).Weiterlesen »Die vier Grundtugenden

Was heißt Unterwerfung

Wer sich Gott ehrlich unterwerfen will, der wird auf Gott hören. Laut genug redet Gott zu uns in unserem Inneren. Alle Völker nennen es das „innere Wissen“, das „Ge-wissen“. Wenn Du Dich Gott wirklich unterwerfen willst, wirst Du hören müssen, was er Dir in Deinen Inneren zeigt und sagt. Aber nicht nur hören und horchen; sondern Unterwerfung besteht wesentlich im Ge-horchen. Wahrlich, das härteste und größte Werk Deines Lebens. Hier entscheiden sich der Wert und Unwert jedes Menschen.

Wer sich Gott ehrlich unterwerfen will, der wird sich Zeit nehmen müssen für sein Gewissen, für die  Besinnung. Je echter diese Unterwerfung ist, umso deutlicher wird daher der Mensch alle Forderungen Gottes erkennen; jede Abweichung von diesen Forderungen als Schuld erleben. Wer sich daher Gott ehrlich unterwirft, in dem wird das  Sündenbewusstsein wachsen: ein trainiertes Gewissen.Weiterlesen »Was heißt Unterwerfung

Was der hl. Bruder Klaus empfohlen hat!

„Meine Söhne und Töchter: Höret gern eure katholischen Hirten und Seelsorger, lernet von ihnen die christliche Wahrheit, behaltet ihre lehren und vollbringet im Werke nach eurem Vermögen, was sie euch zu tun und zu glauben befehlen. Seid gehorsame Schäflein gegen eure vorgesetzten geistlichen Hirten. Höret ihr dieselben, so höret ihr Christus, den obersten Hirten selbst, der bei euch in seiner Kirche ist und bleibt bis an Ende der Welt. Fürchtet und liebet Gott vor allem und trachtet allezeit ein Gewissen zu haben; denn nichts ist nützlicher und besser auf der ganzen Welt; es ist des Menschen Schönste Zierde.Weiterlesen »Was der hl. Bruder Klaus empfohlen hat!