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Syrien: Aufständische überfielen christliche Bergstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) und verwüsteten Kirchen

Muslimische Extremisten haben eine der traditionsreichsten
Orte der Christenheit in Syrien überfallen und Kirchen verwüstet. In
Maaloula, einer rund 2000 Bewohner zählenden Bergstadt, wird noch
Aramäisch gesprochen, die Umgangssprache Christi und der Apostel.
Nach Angaben der Hilfsorganisation Middle East Concern
begann der Überfall am 4. September mit einem Selbstmordattentat an
einem Kontrollpunkt am Rande des Ortes. Dabei wurden etwa zehn Menschen
ermordet.
Am 7. September eroberten etwa 2000 Kämpfer mehrerer
Rebellengruppen, darunter die Al-Nusra-Front, die Ortschaft. Für
Al-Nusra, das mit dem Terrornetzwerk El Kaida in Verbindung steht,
sollen auch extremistische Muslime aus Deutschland kämpfen.
Mit dem Ruf „Allahu akbar“ (Allah ist groß) hätten die
Rebellen mehrere orthodoxe Kirchen überfallen, Ikonen verbrannt und das
Kreuz von der Kuppel der Sergios-Kloster gerissen, berichten mehrere
katholische Informationsdienste.
Scharfschützen hätten sich unter anderem im Thekla-Kloster
verschanzt. Ein großer Teil der christlichen Einwohner Maaloulas sei
geflohen. Die syrischen Streitkräfte hätten eine Offensive zur
Rückeroberung gestartet. Erschwert werde das Vorhaben dadurch, dass die
Armee keine schweren Geschütze einsetzen wolle, um die historischen
Bauten nicht zu zerstören.
Maaloula gehört zu den Weltkulturstätten der UNESCO. Der Ort
zählte wegen der Kirchen und Höhlenklöster aus dem ersten Jahrhundert zu
den wichtigsten Pilger- und Touristenorten Syriens.
Quelle: Idea-Spektrum

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