Bogotá (fokusfatima/kathnews/aica). Álvaro Uribe Vélez, Präsident der Republik Kolumbien, weihte sein Land der Muttergottes. In Riohacha, einer Stadt im Norden des Landes sprach der Präsident das Weihegebet an die Jungfrau Maria. Dabei bat er die Gottesmutter darum, dem kolumbianischen Volk dabei zu helfen, damit es ein „blühendes, aufrichtiges Kolumbien ohne Terrorismus und mit sozialer Gerechtigkeit“ habe.
Wie die Tageszeitung „El Tiempo“ berichtet, war der Präsident mit zahlreichen Unternehmern und Wirtschaftsvertretern nach Riohacha gekommen, um für touristische Projekte in der Stadt zu werben. Anschließend nahm sich der Präsident die Zeit, in die örtliche Kirche zu gehen um dort zur Gottesmutter Maria zu beten.
Das öffentliche Gebet des Präsidenten im Wortlaut: “An diesem Tag weihen wir Dir unser Leben, unsere Arbeit, Mühsal und Freuden, Siege und Niederlagen. Alles, was wir sind und haben; unser ganzes Sein. Wir wollen, dass Du, als unsere geistliche Mutter, uns immer helfest und uns vor allen Gefahren der Seele und des Leibes beschützest. Erreiche uns von Deinem Sohne Jesus Christus die Gnaden und Gefälligkeiten, um die wir ihm durch Deine Fürsprache bitten”.
Im Anschluss an die Weihe Kolumbiens an Maria versprach Präsident Uribe Vélez der Gottesmutter, dass sich die Kolumbianer bemühen werden, vom Glauben „überzeugte Katholiken und Apostel Jesu Christi unter allen Umständen zu sein“.
Kolumbien liegt im Nordwesten Südamerikas. Circa 90% der rund 36 Millionen Einwohner Kolumbiens gehören der römisch-katholischen Kirche an. Das Land ist seit 1819 unabhängig von Spanien. Álvaro Uribe Vélez wurde am 4. Juli 1952 in der kolumbianischen Stadt Medellín geboren. Seit 2002 ist er als Präsident Staats- und Regierungschef der Präsidialrepublik, deren Name sich von Christoph Kolumbus ableitet.