Diesem Papst ist die Heiligsprechung der sel. Margareta Maria Alacoque zu verdanken. Mit der großen Verbreitung der Herz-Jesu-Verehrung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gefördert, hatte die Verehrung der Seligen unter den Katholiken stark zugenommen. Am 13. Mai 1920 wurde ihr die Ehre der Altäre zuerkannt. In der Heiligsprechungsbulle kommt Benedikt XV. au die Gegenwartsbedeutung der Herz-Jesu-Verehrung zu sprechen. Er betont in der Einführung, daß die Güte Gottes, die sich im Leben der hl. Margareta Maria kundgetan hat, ein Ansporn sein soll, das Herz Jesu zu lieben „und von ihm in dieser ernsten Zeit jene Gnaden zu erhalten, die er denen zukommen lässt, die dieses Herz in besonderer Weise ehren“.
Quelle: Herz Jesu, ich vertraue auf Dich! – Karl Schaffer – Hrsg.: DVCK e. V. – Frankfurt am Main