Beim hl. Franz von Sales beklagte sich eine Mutter darüber, dass ihr Sohn trotz ihrer vielen Ermahnungen und Lehren gar keine Freude an der Religion habe. Der hl. Bischof sagte darauf: „Liebe Frau, sprechen Sie in Zukunft weniger mit Ihrem Sohn von Gott, aber desto mehr mit Gott von Ihrem Sohne!“
Der Heilige wollte durch diese Worte der Mutter sagen, dass sie eifrig und fleißig für ihren Sohn beten sollte – und er hat darin vollkommen recht. Bei keinem Geschäft ist das Gebet mehr notwendig als bei der Kindererziehung.
Denn auch hier gilt das Wort des Apostels: „Weder der pflanzt, noch der begießt ist etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.“
„Gott gibt seine Gnade nur denen, die ihn darum bitten.“
„Gott ist mehr geneigt, dem Sünder Gnade zu gewähren,
als der Sünder, ihrer zu begehren!“ – (Hl. Augustinus)
Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ – Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e.V., Frankfurt am Main