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Monte Sant’Angelo und die Michaelsgrotte

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Die Verehrung des heiligen Erzengel Michael, dessen Fest mit den zwei anderen Erzengeln, Gabriel und Raphael, zusammen gefeiert wird, war Pater Pio wichtig. Er empfahl seinen geistlichen Kindern oft, zu der Michaelsgrotte, heute Santuario di San Michele Arcangelo genannt, auf dem Monte Gargano zu gehen. Im 5. Jahrhundert erschien dort der Heilige Erzengel Michael. Seitdem ist dieser Ort eine der ältesten und wichtigsten Pilgerstätten des westlichen Christentums und zieht bis heute Pilger aus der ganzen Welt an, die den Schutz und die Hilfe des Erzengels Michael suchen. Die Michaelsgrotte, die sich im Herzen von Monte Sant'Angelo befindet, ist der zentrale Punkt des Heiligtums. Sie wurde bekannt durch die vier Erscheinungen des Erzengels Michael, die zwischen dem 5. und 17. Jahrhundert stattfanden. Der Erzengel wählte die Grotte als Ort seines besonderen Schutzes und segnete sie, so dass keine weitere kirchliche Weihe nötig war. Diese Grotte ist das einzige christliche Heiligtum, das nie offiziell geweiht wurde, da der Erzengel sie selbst durch seine Anwesenheit geweiht hatte. Der Eingang zur Grotte führt über eine lange Treppe, die tief in den Berg hinabsteigt. Unten angekommen, kommt man in eine beeindruckende, natürliche Höhle, in der sich ein Altar und verschiedene religiöse Artefakte befinden. In der Höhle ist auch ein Fußabdruck des Erzengels Michael, der als Zeugnis seiner himmlischen Weihe gilt. Die Atmosphäre in der Grotte ist still, mystisch. Täglich wird dort die Heilige Messe zelebriert, die Stundengebete gebetet und um 15 Uhr die Stunde der Barmherzigkeit mit Anbetung und dem Barmherzigkeitsrosenkranz gehalten. Die Erscheinungen des Erzengels Michael Die erste Erscheinung des Erzengels Michael auf dem Monte Gargano geschah im Jahr 493. Ein reicher Mann namens Gargano, fand seinen weggelaufenen Stier vor einer Höhle, wo er starr stehen geblieben war. Nachdem Gargano einen Pfeil auf den Stier abgefeuert hatte, prallte der Pfeil zurück und traf ihn selbst. In seiner Verzweiflung wandte er sich an den Bischof von Siponto, der ein Fasten und Gebet anordnete. Daraufhin erschien Michael dem Bischof und erklärte, dass er die Höhle zu seinem Heiligtum erwählt habe. Es folgten vier weitere Erscheinungen des Erzengels: Eine etwa im Jahr 495 während einer Schlacht zwischen den Einwohnern von Siponto und Odoakers Truppen, in der Michael dem Bischof den Sieg der Sipontiner versprach. Eine dritte Erscheinung ereignete sich, als Bischof Laurentius die Grotte weihen wollte, woraufhin der Erzengel Michael ihm mitteilte, dass er die Höhle bereits selbst geweiht habe. Eine vierte Erscheinung geschah im Jahr 1022 als der Heilige Kaiser Heinrich II.auf den Berg Gargano pilgerte und dort mehrere Tage im Gebet verbrachte. Eines Nachts betete er in der Michaelsgrotte, als er plötzlich zwei Engel sah, die den Altar schmückten. Gegen Mitternacht erschienen zahlreiche Engel, angeführt von Michael, dem Erzengel, gefolgt von Jesus, Maria und weiteren heiligen Gestalten. In einem strahlenden Licht zelebrierte Jesus das heilige Opfer, unterstützt von Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten. Michael überreichte Heinrich das Evangelium, das er nach Christus küssen sollte. Michael beruhigte den erschrockenen Kaiser, berührte ihn an der Seite und heilte sein Hinken. Am nächsten Morgen berichtete Heinrich den Priestern von seiner Vision. Seitdem glaubt man fest daran, dass Jesus in dieser Basilika jede Nacht umgeben von Engeln die Messe zelebriert, weshalb sie nachts nicht mehr betreten wird. Die letzte Erscheinung fand im Jahr 1656 statt, als die Stadt von der Pest bedroht wurde. Der Erzengel versprach dem Bischof Giovanni Alfonso Puccinelli Schutz vor der Seuche, was dazu führte, dass die Pest tatsächlich aus der Region verschwand. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Heiligtum von vielen wichtigen Persönlichkeiten besucht, darunter Kaiser Friedrich II., die Normannenkönige und zahlreiche Päpste. Auch Franziskus von Assisi besuchte das Heiligtum, fühlte sich aber nicht würdig, die Grotte zu betreten, und blieb zum Gebet und zur Meditation am Eingang stehen, küsste einen Stein und ritzte darauf das Kreuzzeichen in Form eines „T“ (tau). Monte Sant’Angelo war ein wichtiger Zwischenstopp auf dem Weg nach Jerusalem für Pilger des Mittelalters. UNESCO-Weltkulturerbe Aufgrund ihrer historischen und spirituellen Bedeutung wurde die Basilika des Erzengels Michael in Monte Sant'Angelo im Jahr 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Das Heiligtum des Erzengels Michael ist nicht nur ein bedeutender religiöser Ort, sondern auch ein wichtiges kulturelles und historisches Erbe, das die Macht des Glaubens und die Verbindung zwischen Himmel und Erde zeigt. Heiliger Erzengel Michael, bitte für uns!

Die Verehrung des heiligen Erzengel Michael, dessen Fest mit den zwei anderen Erzengeln, Gabriel und Raphael, zusammen gefeiert wird, war Pater Pio wichtig. Er empfahl seinen geistlichen Kindern oft, zu der Michaelsgrotte, heute Santuario di San Michele Arcangelo genannt, auf dem Monte Gargano zu gehen. Im 5. Jahrhundert erschien dort der Heilige Erzengel Michael. Seitdem ist dieser Ort eine der ältesten und wichtigsten Pilgerstätten des westlichen Christentums und zieht bis heute Pilger aus der ganzen Welt an, die den Schutz und die Hilfe des Erzengels Michael suchen.

Die Michaelsgrotte, die sich im Herzen von Monte Sant’Angelo befindet, ist der zentrale Punkt des Heiligtums. Sie wurde bekannt durch die vier Erscheinungen des Erzengels Michael, die zwischen dem 5. und 17. Jahrhundert stattfanden. Der Erzengel wählte die Grotte als Ort seines besonderen Schutzes und segnete sie, so dass keine weitere kirchliche Weihe nötig war. Diese Grotte ist das einzige christliche Heiligtum, das nie offiziell geweiht wurde, da der Erzengel sie selbst durch seine Anwesenheit geweiht hatte.

Der Eingang zur Grotte führt über eine lange Treppe, die tief in den Berg hinabsteigt. Unten angekommen, kommt man in eine beeindruckende, natürliche Höhle, in der sich ein Altar und verschiedene religiöse Artefakte befinden. In der Höhle ist auch ein Fußabdruck des Erzengels Michael, der als Zeugnis seiner himmlischen Weihe gilt. Die Atmosphäre in der Grotte ist still, mystisch. Täglich wird dort die Heilige Messe zelebriert, die Stundengebete gebetet und um 15 Uhr die Stunde der Barmherzigkeit mit Anbetung und dem Barmherzigkeitsrosenkranz gehalten.

Die Erscheinungen des Erzengels Michael

Die erste Erscheinung des Erzengels Michael auf dem Monte Gargano geschah im Jahr 493. Ein reicher Mann namens Gargano, fand seinen weggelaufenen Stier vor einer Höhle, wo er starr stehen geblieben war. Nachdem Gargano einen Pfeil auf den Stier abgefeuert hatte, prallte der Pfeil zurück und traf ihn selbst. In seiner Verzweiflung wandte er sich an den Bischof von Siponto, der ein Fasten und Gebet anordnete. Daraufhin erschien Michael dem Bischof und erklärte, dass er die Höhle zu seinem Heiligtum erwählt habe.

Es folgten vier weitere Erscheinungen des Erzengels: Eine etwa im Jahr 495 während einer Schlacht zwischen den Einwohnern von Siponto und Odoakers Truppen, in der Michael dem Bischof den Sieg der Sipontiner versprach. Eine dritte Erscheinung ereignete sich, als Bischof Laurentius die Grotte weihen wollte, woraufhin der Erzengel Michael ihm mitteilte, dass er die Höhle bereits selbst geweiht habe. Eine vierte Erscheinung geschah im Jahr 1022 als der Heilige Kaiser Heinrich II.auf den Berg Gargano pilgerte und dort mehrere Tage im Gebet verbrachte. Eines Nachts betete er in der Michaelsgrotte, als er plötzlich zwei Engel sah, die den Altar schmückten. Gegen Mitternacht erschienen zahlreiche Engel, angeführt von Michael, dem Erzengel, gefolgt von Jesus, Maria und weiteren heiligen Gestalten. In einem strahlenden Licht zelebrierte Jesus das heilige Opfer, unterstützt von Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten.

Michael überreichte Heinrich das Evangelium, das er nach Christus küssen sollte. Michael beruhigte den erschrockenen Kaiser, berührte ihn an der Seite und heilte sein Hinken. Am nächsten Morgen berichtete Heinrich den Priestern von seiner Vision. Seitdem glaubt man fest daran, dass Jesus in dieser Basilika jede Nacht umgeben von Engeln die Messe zelebriert, weshalb sie nachts nicht mehr betreten wird.

Die letzte Erscheinung fand im Jahr 1656 statt, als die Stadt von der Pest bedroht wurde. Der Erzengel versprach dem Bischof Giovanni Alfonso Puccinelli Schutz vor der Seuche, was dazu führte, dass die Pest tatsächlich aus der Region verschwand.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Heiligtum von vielen wichtigen Persönlichkeiten besucht, darunter Kaiser Friedrich II., die Normannenkönige und zahlreiche Päpste. Auch Franziskus von Assisi besuchte das Heiligtum, fühlte sich aber nicht würdig, die Grotte zu betreten, und blieb zum Gebet und zur Meditation am Eingang stehen, küsste einen Stein und ritzte darauf das Kreuzzeichen in Form eines „T“ (tau).

Monte Sant’Angelo war ein wichtiger Zwischenstopp auf dem Weg nach Jerusalem für Pilger des Mittelalters.

UNESCO-Weltkulturerbe

Aufgrund ihrer historischen und spirituellen Bedeutung wurde die Basilika des Erzengels Michael in Monte Sant’Angelo im Jahr 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Das Heiligtum des Erzengels Michael ist nicht nur ein bedeutender religiöser Ort, sondern auch ein wichtiges kulturelles und historisches Erbe, das die Macht des Glaubens und die Verbindung zwischen Himmel und Erde zeigt.

Heiliger Erzengel Michael, bitte für uns!

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