Maria – unser Vorbild in ihrem ganzen Verhalten. „Innerlich wie äußerlich war alles an Maria gediegen, alles Ebenmaß und Einheit. Die wunderbare Ordnung ihres Wesens übertraf weit die Harmonie, mit der Adam und Eva im Stande der Unschuld das Paradies verklärten.
Jeder der Sinne folgt den Willen, der Wille dem Verstande, der Verstand den Einsprechungen und dem Gesetze Gottes. Nur ein Wink des Gewissens, und Gottes leisester Wunsch war vollzogen, so vollkommen, daß auch nicht die Bewegung eines Fingers sich dem Gebote der Vollkommenheit entzog. Welche Bescheidenheit und Eingezogenheit in ihrem betragen! Augen, Mund, Gebärde, Gang und Ton der Stimme predigte Milde, Ruhe, Sammlung, Liebe. Da war nichts gemacht, nichts berechnet, nichts verstellt. Ihre Haltung war edel, ernst, gerade und freundlich, zugleich Ehrfurcht und Bewunderung einflößend, liebenswürdig, ohne zu reizen, erhaben, ohne zurückzuschrecken, anziehend und doch Zurückhaltung gebietend.“
Jeder der Sinne folgt den Willen, der Wille dem Verstande, der Verstand den Einsprechungen und dem Gesetze Gottes. Nur ein Wink des Gewissens, und Gottes leisester Wunsch war vollzogen, so vollkommen, daß auch nicht die Bewegung eines Fingers sich dem Gebote der Vollkommenheit entzog. Welche Bescheidenheit und Eingezogenheit in ihrem betragen! Augen, Mund, Gebärde, Gang und Ton der Stimme predigte Milde, Ruhe, Sammlung, Liebe. Da war nichts gemacht, nichts berechnet, nichts verstellt. Ihre Haltung war edel, ernst, gerade und freundlich, zugleich Ehrfurcht und Bewunderung einflößend, liebenswürdig, ohne zu reizen, erhaben, ohne zurückzuschrecken, anziehend und doch Zurückhaltung gebietend.“
(P. Weiß OP. aus: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD