Gedanken von Benjamin Greschner.
Mariä Lichtmess (oder auch Mariä Reinigung) ist traditionell der vierzigste Tag nach dem Hochfest der Geburt Jesu Christi und das offizielle Ende des Weihnachtsfestkreises. Gemäß biblischer Überlieferung galt eine Frau vierzig Tage nach der Geburt eines Knaben als unrein, nach der Geburt eines Mädchens betrug diese Zeitspanne 80 Tage (3 Mose 12, 1-8). In Erinnerung an die Pessach-Nacht war es jüdische Tradition, den erstgeborenen Knaben als vollkommenes Eigentum Gottes anzusehen. Diese Tradition verlangte es, den Knaben am vierzigsten Tag nach seiner Geburt im Tempel in den Besitz Gottes zu übergeben, ihn also „darzustellen“ und anschließend durch ein Opfer wieder freizukaufen.
Maria und Josef brachten den Welterlöser traditionsgemäß auch zum Tempel, wo Simeon ihn als den verheißenen Messias erkannte. Er brach in Freude aus und stimmte sein Loblied an, welches die Weltkirche heute als „Nunc dimittis“ kennt. „Nunc dimittis servum tuum Domine, secundum verbum tuum in pace. Quia viderunt oculi mei salutare tuum, * quod parasti ante faciem omnium populorum, lumen ad revelationem gentium * et gloriam plebis tuae Israel.“ zu Deutsch: „Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für dein Volk Israel.“ Welch wunderbarer Gesang, den Simeon anstimmt. Jesus Christus, Sohn Gottes, er ist der Messias und das „Licht, das die Heiden erleuchtet“.
An dieser Stelle denken wir an den Missionsauftrag, den unser Herr Jesus Christus uns selbst gegeben hat: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Geschöpfen“ (Mk, 16,18) Als katholische Gläubige sind wir dazu verpflichtet, den Ungläubigen und Irrenden das Licht der Wahrheit und der Liebe aufzuzeigen, welches Jesus Christus ist. Traditionell erfolgt am Fest Mariä Lichtmess auch die Kerzensegnung. Kerzen sind ganz besondere Wegbereiter des Christenmenschen. Sie sind ein Zeichen des immerwährenden Lichtes Jesu Christi und begleiten die katholischen Gläubigen mindestens bei Taufe und Erstkommunion.
Schauen wir an Mariä Lichtmess zurück, erinnern wir uns an die vier Kerzen des Adventskranzes und blicken wir nach vorne, so erwarten wir schon die Osterkerze, ein Licht in dunkler Nacht, das strahlende Sinnbild der Auferstehung Christi. Mariä Lichtmess wird somit also zum Bindeglied zwischen den beiden großen Festkreisen der Geburt und der Auferstehung des Gottessohnes. Vertrauen wir im Gebet auf die liebende Fürsprache der Gottesmutter und geben wir uns ganz in die Hände des Lichtes, das die Heiden erleuchtet.
Mariä Lichtmess (oder auch Mariä Reinigung) ist traditionell der vierzigste Tag nach dem Hochfest der Geburt Jesu Christi und das offizielle Ende des Weihnachtsfestkreises. Gemäß biblischer Überlieferung galt eine Frau vierzig Tage nach der Geburt eines Knaben als unrein, nach der Geburt eines Mädchens betrug diese Zeitspanne 80 Tage (3 Mose 12, 1-8). In Erinnerung an die Pessach-Nacht war es jüdische Tradition, den erstgeborenen Knaben als vollkommenes Eigentum Gottes anzusehen. Diese Tradition verlangte es, den Knaben am vierzigsten Tag nach seiner Geburt im Tempel in den Besitz Gottes zu übergeben, ihn also „darzustellen“ und anschließend durch ein Opfer wieder freizukaufen.
Maria und Josef brachten den Welterlöser traditionsgemäß auch zum Tempel, wo Simeon ihn als den verheißenen Messias erkannte. Er brach in Freude aus und stimmte sein Loblied an, welches die Weltkirche heute als „Nunc dimittis“ kennt. „Nunc dimittis servum tuum Domine, secundum verbum tuum in pace. Quia viderunt oculi mei salutare tuum, * quod parasti ante faciem omnium populorum, lumen ad revelationem gentium * et gloriam plebis tuae Israel.“ zu Deutsch: „Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für dein Volk Israel.“ Welch wunderbarer Gesang, den Simeon anstimmt. Jesus Christus, Sohn Gottes, er ist der Messias und das „Licht, das die Heiden erleuchtet“.
An dieser Stelle denken wir an den Missionsauftrag, den unser Herr Jesus Christus uns selbst gegeben hat: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Geschöpfen“ (Mk, 16,18) Als katholische Gläubige sind wir dazu verpflichtet, den Ungläubigen und Irrenden das Licht der Wahrheit und der Liebe aufzuzeigen, welches Jesus Christus ist. Traditionell erfolgt am Fest Mariä Lichtmess auch die Kerzensegnung. Kerzen sind ganz besondere Wegbereiter des Christenmenschen. Sie sind ein Zeichen des immerwährenden Lichtes Jesu Christi und begleiten die katholischen Gläubigen mindestens bei Taufe und Erstkommunion.
Schauen wir an Mariä Lichtmess zurück, erinnern wir uns an die vier Kerzen des Adventskranzes und blicken wir nach vorne, so erwarten wir schon die Osterkerze, ein Licht in dunkler Nacht, das strahlende Sinnbild der Auferstehung Christi. Mariä Lichtmess wird somit also zum Bindeglied zwischen den beiden großen Festkreisen der Geburt und der Auferstehung des Gottessohnes. Vertrauen wir im Gebet auf die liebende Fürsprache der Gottesmutter und geben wir uns ganz in die Hände des Lichtes, das die Heiden erleuchtet.