Christus, der Herr, bezeugt offen,
dass die Ehe nicht geschieden werden kann, wenn er sagt: Jeder, der seine Ehefrau
entlässt und eine andere zur Ehe nimmt, begeht Ehebruch, und wer eine vom Ehemann
Entlassene heiratet, begeht Ehebruch. Und anderswo: Was Gott verbunden hat, darf
der Mensch nicht trennen.
dass die Ehe nicht geschieden werden kann, wenn er sagt: Jeder, der seine Ehefrau
entlässt und eine andere zur Ehe nimmt, begeht Ehebruch, und wer eine vom Ehemann
Entlassene heiratet, begeht Ehebruch. Und anderswo: Was Gott verbunden hat, darf
der Mensch nicht trennen.
Dieses Gesetz Gottes und die unverletzliche
Bestimmung illustriert Paulus ferner: Denen, die durch die Ehe verbunden sind, sagt
er, gebiete nicht ich, sondern der Herr, die Frau soll sich vom Mann nicht trennen
– wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder
mit dem Mann – und der Mann darf die Frau nicht verstoßen. Und weiter unten fügt
er hinzu: Die Frau ist an das Gesetz gebunden, solange ihr Mann lebt.
Bestimmung illustriert Paulus ferner: Denen, die durch die Ehe verbunden sind, sagt
er, gebiete nicht ich, sondern der Herr, die Frau soll sich vom Mann nicht trennen
– wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder
mit dem Mann – und der Mann darf die Frau nicht verstoßen. Und weiter unten fügt
er hinzu: Die Frau ist an das Gesetz gebunden, solange ihr Mann lebt.
Auch wenn also keine Nachkommenschaft
erlangt wird und alle möglichen Beschwerlichkeiten des Lebens und sehr harte Unglücksfälle
dazukommen, bleibt die Ehe, die einmal geschlossen wurde, dennoch gültig. Und sie
ist gültig und dauerhaft, so dass sie das ganze Leben andauert.
erlangt wird und alle möglichen Beschwerlichkeiten des Lebens und sehr harte Unglücksfälle
dazukommen, bleibt die Ehe, die einmal geschlossen wurde, dennoch gültig. Und sie
ist gültig und dauerhaft, so dass sie das ganze Leben andauert.
Die Ursache hierfür nehmen wir
in Christus selber an, der sich in höchster, ewiger und völlig untrennbarer Einheit
mit der Kirche, seiner einzigen und liebsten Braut, verbunden und vereinigt hat.
Denn diese Verbindung, die zwischen Mann und Frau besteht, hat nicht nur die Festigkeit
des ehelichen Bandes, sondern schließt auch jede Polygamie völlig aus, so dass nicht
mehrere Frauen einem einzigen Mann angeheiratet werden. Deshalb sagte Christus,
um die Ehe fester zu bestärken und zu jener reinen und ursprünglichen Form zurückzurufen:
Die zwei werden ein Fleisch und: Sie sind nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.
in Christus selber an, der sich in höchster, ewiger und völlig untrennbarer Einheit
mit der Kirche, seiner einzigen und liebsten Braut, verbunden und vereinigt hat.
Denn diese Verbindung, die zwischen Mann und Frau besteht, hat nicht nur die Festigkeit
des ehelichen Bandes, sondern schließt auch jede Polygamie völlig aus, so dass nicht
mehrere Frauen einem einzigen Mann angeheiratet werden. Deshalb sagte Christus,
um die Ehe fester zu bestärken und zu jener reinen und ursprünglichen Form zurückzurufen:
Die zwei werden ein Fleisch und: Sie sind nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.
(Petrus Canisius, Der große Katechismus,
192f, hrsg. v. Filser, Leimgruber)
192f, hrsg. v. Filser, Leimgruber)
Quelle: http://sacerdos-viennensis.blogspot.de/2016/04/petrus-canisius-uber-die-ehescheidung.html