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Jahresende und Neujahr, was feiern wir? Der Heilige Sylvester und Hochfest der Gottesmutter Maria

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Silvester und Neujahr - so heißen der letzte und der erste Tag eines Jahres. Am 31. Dezember 335 starb Papst Silvester I., nach dem der Tag benannt ist. Der Name "Silvester" leitet sich vom Lateinischen "silva" (= Wald) ab und bedeutet so viel wie "Waldmann". Silvester war der erste als heilig verehrte Papst, der nicht als Märtyrer starb. Er war mehr als 20 Jahre der Papst. Während seines Pontifikats von 314 bis 335 vollzog sich eine grundlegende Veränderung im Verhältnis von römischem Staat und christlicher Kirche. Nach dem Sieg Konstantins des Großen und dem darauffolgenden Toleranzedikt von 313 war das Christentum frei und zur führenden Religion geworden und der Übergang zu einer christenfreundlichen Staatspolitik eingeleitet. Nach seinem Tod wurde Papst Silvester in der Priscilla-Katakombe in Rom beigesetzt. Sein Todestag am 31. Dezember ist der wichtigste Grund für seine Popularität – er fällt schon seit Jahrhunderten auf den traditionellen Jahreswechsel. Im Römischen Reich kam der Jahresanfang durch Julius Cäsars Kalenderreform (45 vor Christus) vom 1. März auf den 1. Januar. Gleichzeitig wurde den einzelnen Monaten eine bestimmte Anzahl von Tagen zugeordnet und für jeweils vier Jahre ein sogenannter Schalttag eingefügt, um den Kalender mit dem Sonnenjahr in Einklang zu bringen. Der September (lat.: septem = sieben) und der Dezember (lat.: decem = zehn) geben noch die alten Monatsfolgen an, wenn vom März als erstem Monat gezählt wird. Auch sonst geht der heutige Kalender im Wesentlichen auf die römische Zeiteinteilung zurück, die ihrerseits auf Berechnungen der Ägypter und Babylonier beruht. Die durchschnittliche Dauer eines Jahres nach dem Julianischen Kalender war mehr als elf Minuten länger als das Sonnenjahr. Nach 128 Jahren betrug die Differenz zwischen Sonnen- und Kalenderjahr einen vollen Tag. Dieses Manko glich Papst Gregor XIII. aus. Wichtigste Änderung der Gregorianischen Kalenderreform von 1582 war die Neuordnung der Schalttage, die seitdem innerhalb von 400 Jahren dreimal entfallen - nämlich jeweils zum vollen Jahrhundert, außer das Jahrhundert lässt sich durch 400 teilen.* Im frühen Christentum wurde entweder der Dreikönigstag (6. Januar) oder das Fest der Geburt Christi (25. Dezember) als Jahresbeginn gefeiert. Erst 1691 setzte Papst Innozenz XII. auch den christlichen Jahreswechsel endgültig auf den 1. Januar fest. Dieser Tag bot sich einerseits aufgrund seines Namens (lat. "ianua" = "Tür") und andererseits wahrscheinlich auch wegen der Nähe zum Weihnachtsfest als Neujahrstag an. Die katholische Kirche feiert am 1. Januar das Hochfest der Gottesmutter Maria, ein Feiertag, der das dogmatische Bekenntnis zur Gottesmutter festlegt: Maria ist nicht nur die Mutter Jesu Christi, sondern auch die Mutter Gottes, ihr Sohn ist sowohl wahrer Gott als auch wahrer Mensch. Die Feier dieses Festes geht auf das 5. Jahrhundert zurück und wurde schließlich 431 auf dem Konzil von Ephesus offiziell verkündet, als die Kirche lehrte, dass Maria den Titel „Theotokos“ – „Gottesgebärerin“ oder „Mutter Gottes“ – zu Recht trägt. Ihr Fest wurde ein immer zentralerer Bestandteil unseres Glaubens, weil es die Allerheiligste Jungfrau in ihrer besonderen Rolle im Heilsgeschehen zeig. Als Mutter des Erlösers ist sie eine Brücke zwischen Gott und den Menschen. Ihr „Ja“ zum Heilsplan Gottes öffnete die Tür für die Geburt Jesu und für das gesamte Erlösungswerk. In der Liturgie des 1. Januars wird besonders hervorgehoben, dass Maria die Mutter des Heilandes ist, der der Welt das Heil gebracht hat. Daher ist dieser Tag nicht nur ein Feiertag zu ihrer Ehre, sondern auch ein Fest, das die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus feiert. Mit der Teilnahme an der heiligen Messe an diesen Tagen können wir das neue Jahr im Gebet und mit dem Segen Gottes beginnen. Die Kirche stellt sich im neuen Jahr unter den besonderen Schutz der Jungfrau Maria. Die Gottesmutter ist Fürsprecherin und Mutter der Kirche, die im Gebet und im Glauben ihre Kinder zu Christus führt. Als unsere Mutter ist sie auch unsere größte Fürbitterin. Beten wir für alle die uns nahe stehen - auch für diejenigen die wir vielleicht nicht so mögen - sie brauchen ebenfalls, wie wir, den Segen und die Barmherzigkeit Gottes und den liebevollen Beistand der Muttergottes. *aus Artikel auf der Webseite Katholische Kirche Österreich

Silvester und Neujahr – so heißen der letzte und der erste Tag eines Jahres. Am 31. Dezember 335 starb Papst Silvester I., nach dem der Tag benannt ist. Der Name „Silvester“ leitet sich vom Lateinischen „silva“ (= Wald) ab und bedeutet so viel wie „Waldmann“. Silvester war der erste als heilig verehrte Papst, der nicht als Märtyrer starb. Er war mehr als 20 Jahre der Papst.

 Während seines Pontifikats von 314 bis 335 vollzog sich eine grundlegende Veränderung im Verhältnis von römischem Staat und christlicher Kirche. Nach dem Sieg Konstantins des Großen und dem darauffolgenden Toleranzedikt von 313 war das Christentum frei und zur führenden Religion geworden und der Übergang zu einer christenfreundlichen Staatspolitik eingeleitet. Nach seinem Tod wurde Papst Silvester in der Priscilla-Katakombe in Rom beigesetzt. Sein Todestag am 31. Dezember ist der wichtigste Grund für seine Popularität – er fällt schon seit Jahrhunderten auf den traditionellen Jahreswechsel.

Im Römischen Reich kam der Jahresanfang durch Julius Cäsars Kalenderreform (45 vor Christus) vom 1. März auf den 1. Januar. Gleichzeitig wurde den einzelnen Monaten eine bestimmte Anzahl von Tagen zugeordnet und für jeweils vier Jahre ein sogenannter Schalttag eingefügt, um den Kalender mit dem Sonnenjahr in Einklang zu bringen. Der September (lat.: septem = sieben) und der Dezember (lat.: decem = zehn) geben noch die alten Monatsfolgen an, wenn vom März als erstem Monat gezählt wird.

 Auch sonst geht der heutige Kalender im Wesentlichen auf die römische Zeiteinteilung zurück, die ihrerseits auf Berechnungen der Ägypter und Babylonier beruht. Die durchschnittliche Dauer eines Jahres nach dem Julianischen Kalender war mehr als elf Minuten länger als das Sonnenjahr. Nach 128 Jahren betrug die Differenz zwischen Sonnen- und Kalenderjahr einen vollen Tag. Dieses Manko glich Papst Gregor XIII. aus. Wichtigste Änderung der Gregorianischen Kalenderreform von 1582 war die Neuordnung der Schalttage, die seitdem innerhalb von 400 Jahren dreimal entfallen – nämlich jeweils zum vollen Jahrhundert, außer das Jahrhundert lässt sich durch 400 teilen.*

Im frühen Christentum wurde entweder der Dreikönigstag (6. Januar) oder das Fest der Geburt Christi (25. Dezember) als Jahresbeginn gefeiert. Erst 1691 setzte Papst Innozenz XII. auch den christlichen Jahreswechsel endgültig auf den 1. Januar fest. Dieser Tag bot sich einerseits aufgrund seines Namens (lat. „ianua“ = „Tür“) und andererseits wahrscheinlich auch wegen der Nähe zum Weihnachtsfest als Neujahrstag an.

 Die katholische Kirche feiert am 1. Januar das Hochfest der Gottesmutter Maria, ein Feiertag, der das dogmatische Bekenntnis zur Gottesmutter festlegt: Maria ist nicht nur die Mutter Jesu Christi, sondern auch die Mutter Gottes, ihr Sohn ist sowohl wahrer Gott als auch wahrer Mensch. Die Feier dieses Festes geht auf das 5. Jahrhundert zurück und wurde schließlich 431 auf dem Konzil von Ephesus offiziell verkündet, als die Kirche lehrte, dass Maria den Titel „Theotokos“ – „Gottesgebärerin“ oder „Mutter Gottes“ – zu Recht trägt.

Ihr Fest wurde ein immer zentralerer Bestandteil unseres Glaubens, weil es die Allerheiligste Jungfrau in ihrer besonderen Rolle im Heilsgeschehen zeig. Als Mutter des Erlösers ist sie eine Brücke zwischen Gott und den Menschen. Ihr „Ja“ zum Heilsplan Gottes öffnete die Tür für die Geburt Jesu und für das gesamte Erlösungswerk.

In der Liturgie des 1. Januars wird besonders hervorgehoben, dass Maria die Mutter des Heilandes ist, der der Welt das Heil gebracht hat. Daher ist dieser Tag nicht nur ein Feiertag zu ihrer Ehre, sondern auch ein Fest, das die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus feiert.

Mit der Teilnahme an der heiligen Messe an diesen Tagen können wir das neue Jahr im Gebet und mit dem Segen Gottes beginnen. Die Kirche stellt sich im neuen Jahr unter den besonderen Schutz der Jungfrau Maria. Die Gottesmutter ist Fürsprecherin und Mutter der Kirche, die im Gebet und im Glauben ihre Kinder zu Christus führt. Als unsere Mutter ist sie auch unsere größte Fürbitterin.

Beten wir für alle die uns nahe stehen – auch für diejenigen die wir vielleicht nicht so mögen – sie brauchen ebenfalls, wie wir, den Segen und die Barmherzigkeit Gottes und den liebevollen Beistand der Muttergottes.

*aus Artikel auf der Webseite Katholische Kirche Österreich

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