(Fides)- “Heute Nacht drangen die Kämpfer des selbsternannten ‘Kalifats’
in die Ninive-Ebene ein und vertrieben Tausende von Christen, die in
den Dörfern der Region leben”, so der Präfekt der Kongregation für die
Evangelisierung der Völker, Kardinal Fernando Filoni im Gespräch mit dem
Fidesdienst. “Die Christen mussten alles zurücklassen, sogar ihre
Schuhe, und wurden dazu gezwungen sich barfuss in die irakischen
Kurdengebiete auf den Weg zu machen. Die Lage der vertriebenen Christen
ist verzweifelt, denn in Erbil, der Hauptstadt der irakischen
Kurdengebiete, will man sie nicht aufnehmen, weil man nicht weis wo man
so viele Menschen unterbringen soll”.
in die Ninive-Ebene ein und vertrieben Tausende von Christen, die in
den Dörfern der Region leben”, so der Präfekt der Kongregation für die
Evangelisierung der Völker, Kardinal Fernando Filoni im Gespräch mit dem
Fidesdienst. “Die Christen mussten alles zurücklassen, sogar ihre
Schuhe, und wurden dazu gezwungen sich barfuss in die irakischen
Kurdengebiete auf den Weg zu machen. Die Lage der vertriebenen Christen
ist verzweifelt, denn in Erbil, der Hauptstadt der irakischen
Kurdengebiete, will man sie nicht aufnehmen, weil man nicht weis wo man
so viele Menschen unterbringen soll”.
“Über die jüngste Entwicklung wurde ich von den chaldäischen Schwestern
der Töchter von der Makellosen Jungfrau Marie informiert”, so Kardinal
Filoni, der früher als Apostolischer Nuntius in Irak tätig war und das
Land gut kennt.
“Die humanitäre Lage ist sehr ernst. Diese Menschen sind sich selbst
überlassen: die Grenzen sind geschlossen und sie wissen nicht, wohin sie
gehen sollen. Es gibt bereits erste Tote, drei oder vier Jugendliche
sollen gestorben sein. Man muss diesen Menschen umgehend helfen”, so der
Kardinal abschließend, der in diesem Sinn an die internationale
Staatengemeinschaft appelliert.