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In-Vitro-Fertilisation (IVF) – 7 Gründe, warum IVF eine schlechte Idee ist

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In-Vitro-Fertilisation (IVF) 7 Gründe, warum IVF eine schlechte Idee ist Babys leiden, Mütter leiden, Väter leiden, die Gesellschaft leidet – hier sind sieben Gründe, warum IVF keine gute Idee ist. Meine Studienzeit fiel in die Hochphase der „neuen Evangelisierung“, die von Papst Johannes Paul II. geleitet wurde. Die Schriften des Heiligen über die Heiligkeit des Lebens und die Gaben der Ehe waren besonders prägend, als ich mich für eine Karriere in der Medizin entschied und letztendlich in die Fachrichtung Gynäkologie und Geburtshilfe ging. Etwa sieben Jahre später, während meiner Facharztausbildung, wurde mir klar, dass selbst gut informierte Katholiken kein ausreichendes Verständnis für das Thema In-vitro-Fertilisation hatten. Basierend auf meiner eigenen Erfahrung in der Ausbildung durch IVF-Spezialisten, der Betreuung hunderter Patientinnen, die von der IVF-Industrie ausgebeutet wurden, sowie einer intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema, bin ich mit dem Ausmaß des Schadens vertraut, den diese als "Familienaufbau" vermarktete Industrie verursacht. Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich sehr viel Mitgefühl für das Leid von Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch habe. Gerade aus diesem Grund habe ich einen großen Teil meines beruflichen Lebens der Behandlung der verschiedenen Ursachen dieser Problematik gewidmet. Paare, die IVF-Kliniken aufsuchen, reagieren auf ein gottgegebenes Verlangen nach Kindern. Sie leiden unter der Entbehrung der Fruchtbarkeit und des "höchsten Gutes der Ehe", wie Papst Paul VI. es ausdrückte. Natürlich hat jedes durch IVF gezeugte Kind die gleiche Menschenwürde wie alle anderen Menschen, auch wenn nur eine Minderheit von ihnen tatsächlich geboren wird. Genauso wie ein außerhalb der Ehe oder sogar durch Vergewaltigung gezeugtes Kind vollwertig menschlich ist und alle Menschenrechte verdient, so gilt dies auch für Kinder, die in den Petrischalen der IVF-Kliniken gezeugt werden. Warum also nicht IVF? Es gibt zahlreiche Gründe, aber der Kürze halber möchte ich sieben davon hervorheben: 1. Töten, um Leben zu erschaffen: Laut dem bekannten katholischen Fruchtbarkeitsspezialisten Dr. Thomas Hilgers bedeutet IVF, "Babys zu töten, um Babys zu machen". Eine genaue Analyse der verfügbaren Daten zeigt, dass nur etwa 4 % der gezeugten Embryonen (also menschlichen Kinder) die Geburt überleben. Die meisten werden absichtlich vernichtet und als "befruchtete Eizellen" abgetan, um sie als Abfall zu entsorgen. Ich werde nie vergessen, wie ein IVF-Spezialist auf die Frage eines Ehemannes nach dem Schicksal der überzähligen Embryonen kaltschnäuzig antwortete: "Wir werfen sie in den Müll." Der Miterfinder der IVF, Patrick Steptoe, finanzierte seine Forschung mit den Einnahmen aus chirurgisch durchgeführten Abtreibungen – ein wahrer Fall von "Babys töten, um Babys zu erschaffen". IVF existiert nur, weil es zuerst die Abtreibung auf Verlangen gab. IVF kann daher keinesfalls als pro-life betrachtet werden. 2. Eine ganze Menschengruppe wird als Eigentum behandelt: Babys werden in dieser Industrie als Waren betrachtet, die produziert, verkauft und gelagert werden (in flüssigem Stickstoff eingefroren). Die Embryonen werden wie Agrarprodukte bewertet, z. B. mit den Bezeichnungen 4AA oder 5AB. Immer häufiger wird eine genetische Untersuchung durchgeführt, um als minderwertig oder unerwünscht befundene Kinder auszusortieren. Das Kind wird nicht mehr als göttliches Geschenk angesehen, sondern als Besitz, den Erwachsene nach Belieben erwerben können. Rechtlich werden eingefrorene Embryonen bereits als Eigentum betrachtet, das unter Geschiedenen aufgeteilt wird, anstatt als menschliche Wesen. Unsere Gesellschaft ist also zur schändlichen Praxis zurückgekehrt, eine gesamte Menschengruppe als Eigentum zu behandeln. 3. Embryonen als Versuchskaninchen: Nicht für die Übertragung ausgewählte Embryonen werden für wissenschaftliche Experimente verwendet, verkauft oder einfach weggeworfen. Bis zu 96 % der gezeugten Kinder sterben durch dieses Verfahren. Unsere Gesellschaft hat somit erneut eine beschämende Praxis eingeführt: Experimente an Menschen, die als "minderwertig" gelten. 4. Die wahren Ursachen der Unfruchtbarkeit werden nicht behandelt: Frauen, die sich IVF unterziehen, erfahren häufig seelisches und körperliches Leid, das mit dem Abtreibungsmarkt vergleichbar ist. Anstatt ihre Ursachen für Unfruchtbarkeit zu behandeln, werden sie an "Fertilitätskliniken" verwiesen, die faktisch nichts anderes als IVF-Fabriken sind. Tatsächlich kostet ein IVF-Zyklus oft 30.000 Dollar, wobei nur eine von fünf Behandlungen zur Geburt eines Kindes führt. Viele Frauen bekommen nach mehreren gescheiterten IVF-Zyklen auf natürlichem Wege Kinder, wenn die eigentliche Ursache ihrer Unfruchtbarkeit behandelt wird. 5. Väter werden entwertet: Auch Männer erfahren eine Degradierung in diesem Prozess. Statt auf natürliche Weise mit ihrer Frau ein Kind zu zeugen, werden sie auf die Rolle eines anonymen Samenspenders reduziert. Die Gewinnung der Samenzellen erfolgt häufig mit Hilfe von Pornografie – ein moralisch fragwürdiger Akt. In vielen Fällen stammt der Samen sogar von unbekannten Männern, sodass die Frau von einem Mann geschwängert wird, den sie nie getroffen hat. 6. Gesellschaftlicher Werteverfall: Durch die gesellschaftliche Akzeptanz von IVF wird die Abwertung menschlichen Lebens weiter vorangetrieben. Bereits die Verbreitung von Empfängnisverhütung, Pornografie und Abtreibung hat zur moralischen Verrohung beigetragen. IVF setzt diesen zerstörerischen Trend fort. 7. "Gott spielen": IVF wurde nicht erfunden, um Frauen zu helfen, sondern aus dem Wunsch heraus, Gott zu spielen. Der Mitentwickler von IVF, Robert Edwards, sagte: "Ich wollte herausfinden, wer wirklich das Sagen hat – Gott oder die Wissenschaftler im Labor. Es waren wir!" Dieses Streben nach Kontrolle widerspricht der göttlichen Ordnung und führt zu weitreichendem Leid. Es gibt viele weitere Gründe, IVF kritisch zu hinterfragen. Doch diese sieben sollten bereits eine ernsthafte Diskussion anstoßen: "IVF – warum nicht?" Quelle: Aleteia Dr. Damon Cudihy, M.D. - Veröffentlicht am 03.04.2024

Babys leiden, Mütter leiden, Väter leiden, die Gesellschaft leidet – hier sind sieben Gründe, warum IVF keine gute Idee ist.

Meine Studienzeit fiel in die Hochphase der „neuen Evangelisierung“, die von Papst Johannes Paul II. geleitet wurde. Die Schriften des Heiligen über die Heiligkeit des Lebens und die Gaben der Ehe waren besonders prägend, als ich mich für eine Karriere in der Medizin entschied und letztendlich in die Fachrichtung Gynäkologie und Geburtshilfe ging.

Etwa sieben Jahre später, während meiner Facharztausbildung, wurde mir klar, dass selbst gut informierte Katholiken kein ausreichendes Verständnis für das Thema In-vitro-Fertilisation hatten.

Basierend auf meiner eigenen Erfahrung in der Ausbildung durch IVF-Spezialisten, der Betreuung hunderter Patientinnen, die von der IVF-Industrie ausgebeutet wurden, sowie einer intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema, bin ich mit dem Ausmaß des Schadens vertraut, den diese als „Familienaufbau“ vermarktete Industrie verursacht.

Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich sehr viel Mitgefühl für das Leid von Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch habe. Gerade aus diesem Grund habe ich einen großen Teil meines beruflichen Lebens der Behandlung der verschiedenen Ursachen dieser Problematik gewidmet. Paare, die IVF-Kliniken aufsuchen, reagieren auf ein gottgegebenes Verlangen nach Kindern. Sie leiden unter der Entbehrung der Fruchtbarkeit und des „höchsten Gutes der Ehe“, wie Papst Paul VI. es ausdrückte.

Natürlich hat jedes durch IVF gezeugte Kind die gleiche Menschenwürde wie alle anderen Menschen, auch wenn nur eine Minderheit von ihnen tatsächlich geboren wird. Genauso wie ein außerhalb der Ehe oder sogar durch Vergewaltigung gezeugtes Kind vollwertig menschlich ist und alle Menschenrechte verdient, so gilt dies auch für Kinder, die in den Petrischalen der IVF-Kliniken gezeugt werden.

Warum also nicht IVF? Es gibt zahlreiche Gründe, aber der Kürze halber möchte ich sieben davon hervorheben:

  1. Töten, um Leben zu erschaffen: Laut dem bekannten katholischen Fruchtbarkeitsspezialisten Dr. Thomas Hilgers bedeutet IVF, „Babys zu töten, um Babys zu machen“. Eine genaue Analyse der verfügbaren Daten zeigt, dass nur etwa 4 % der gezeugten Embryonen (also menschlichen Kinder) die Geburt überleben. Die meisten werden absichtlich vernichtet und als „befruchtete Eizellen“ abgetan, um sie als Abfall zu entsorgen. Ich werde nie vergessen, wie ein IVF-Spezialist auf die Frage eines Ehemannes nach dem Schicksal der überzähligen Embryonen kaltschnäuzig antwortete: „Wir werfen sie in den Müll.“ Der Miterfinder der IVF, Patrick Steptoe, finanzierte seine Forschung mit den Einnahmen aus chirurgisch durchgeführten Abtreibungen – ein wahrer Fall von „Babys töten, um Babys zu erschaffen“. IVF existiert nur, weil es zuerst die Abtreibung auf Verlangen gab. IVF kann daher keinesfalls als pro-life betrachtet werden.
  2. Eine ganze Menschengruppe wird als Eigentum behandelt: Babys werden in dieser Industrie als Waren betrachtet, die produziert, verkauft und gelagert werden (in flüssigem Stickstoff eingefroren). Die Embryonen werden wie Agrarprodukte bewertet, z. B. mit den Bezeichnungen 4AA oder 5AB. Immer häufiger wird eine genetische Untersuchung durchgeführt, um als minderwertig oder unerwünscht befundene Kinder auszusortieren. Das Kind wird nicht mehr als göttliches Geschenk angesehen, sondern als Besitz, den Erwachsene nach Belieben erwerben können. Rechtlich werden eingefrorene Embryonen bereits als Eigentum betrachtet, das unter Geschiedenen aufgeteilt wird, anstatt als menschliche Wesen. Unsere Gesellschaft ist also zur schändlichen Praxis zurückgekehrt, eine gesamte Menschengruppe als Eigentum zu behandeln.
  3. Embryonen als Versuchskaninchen: Nicht für die Übertragung ausgewählte Embryonen werden für wissenschaftliche Experimente verwendet, verkauft oder einfach weggeworfen. Bis zu 96 % der gezeugten Kinder sterben durch dieses Verfahren. Unsere Gesellschaft hat somit erneut eine beschämende Praxis eingeführt: Experimente an Menschen, die als „minderwertig“ gelten.
  4. Die wahren Ursachen der Unfruchtbarkeit werden nicht behandelt: Frauen, die sich IVF unterziehen, erfahren häufig seelisches und körperliches Leid, das mit dem Abtreibungsmarkt vergleichbar ist. Anstatt ihre Ursachen für Unfruchtbarkeit zu behandeln, werden sie an „Fertilitätskliniken“ verwiesen, die faktisch nichts anderes als IVF-Fabriken sind. Tatsächlich kostet ein IVF-Zyklus oft 30.000 Dollar, wobei nur eine von fünf Behandlungen zur Geburt eines Kindes führt. Viele Frauen bekommen nach mehreren gescheiterten IVF-Zyklen auf natürlichem Wege Kinder, wenn die eigentliche Ursache ihrer Unfruchtbarkeit behandelt wird.
  5. Väter werden entwertet: Auch Männer erfahren eine Degradierung in diesem Prozess. Statt auf natürliche Weise mit ihrer Frau ein Kind zu zeugen, werden sie auf die Rolle eines anonymen Samenspenders reduziert. Die Gewinnung der Samenzellen erfolgt häufig mit Hilfe von Pornografie – ein moralisch fragwürdiger Akt. In vielen Fällen stammt der Samen sogar von unbekannten Männern, sodass die Frau von einem Mann geschwängert wird, den sie nie getroffen hat.
  6. Gesellschaftlicher Werteverfall: Durch die gesellschaftliche Akzeptanz von IVF wird die Abwertung menschlichen Lebens weiter vorangetrieben. Bereits die Verbreitung von Empfängnisverhütung, Pornografie und Abtreibung hat zur moralischen Verrohung beigetragen. IVF setzt diesen zerstörerischen Trend fort.
  7. „Gott spielen“:  IVF wurde nicht erfunden, um Frauen zu helfen, sondern aus dem Wunsch heraus, Gott zu spielen. Der Mitentwickler von IVF, Robert Edwards, sagte: „Ich wollte herausfinden, wer wirklich das Sagen hat – Gott oder die Wissenschaftler im Labor. Es waren wir!“ Dieses Streben nach Kontrolle widerspricht der göttlichen Ordnung und führt zu weitreichendem Leid.

Es gibt viele weitere Gründe, IVF kritisch zu hinterfragen. Doch diese sieben sollten bereits eine ernsthafte Diskussion anstoßen: „IVF – warum nicht?“

Quelle: Aleteia

Dr. Damon Cudihy, M.D. – Veröffentlicht am 03.04.2024

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