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„Ihr werden viele Sünden vergeben, weil sie viel geliebt hat!“ Luk. 7, 47.

         Blut für Tränen! „Und siehe, ein Weib, das eine Sünderin in der Stadt war, erfuhr, daß er  im  Hause des Pharisäers  zu  Tische sei: und sie brachte ein Gefäß von Alabaster mit Salbe, stellte sich rückwärts zu seinen Füßen und fing an, seine Füße mit ihren Tränen zu benetzen, und trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes, und salbte sie mit der Salbe. Als dies der Pharisäer sah, sprach er bei sich:  Wenn dieser ein Prophet wäre, wüßte er, wer diese ist. Jesus aber sprach zu ihm:

         Ihr werden viele Sünden vergeben, weil sie viel geliebt hat.“  (Luk. 7, 36-47)

Eine Sünderin war in  der  Stadt;  Maria Magdalena, hieß sie. Ergriffen von dem Elend ihrer Seele, von ihrer Sündenschuld bedrückt, erhofft sie Verzeihung von Jesus, der so barm­herzige und liebevolle Worte hatte. Sie demütigt sich aufs tiefste, indem sie in das Haus eines Fremden eintritt, vor Zeugen mit heißen Tränen ihre Sünden beweint, sich dem Herrn zu Füßen wirft, diese Füße salbt und küßt, mit ihren schönen, langen Haaren die Salbe verteilt. Und Jesus? „Deine Sünden werden dir vergeben, gehe hin in Frieden!“ (Luk. 7, 50.) Unauflöslich ist sie an ihn gekettet: mit Jesu Mutter stand sie unter dem Kreuze, besuchte das Grab Christi, sah den Auferstandenen.

         „Welch glücklichen, vorteilhaften Handel hat diese Büßerin nicht geschlossen!“ sagt der hl. Franz von Sales. „Sie gab den Füßen Jesu Christi ihre Tränen, und diese Füße gaben ihr Blut, aber ein Blut, das von aller Sünde rein wäscht.“

Tagesheilige: Hl. Maria Magdalena, Büßerin. Eine Gestalt, welche das Evangelium uns ungemein anziehend und ergreifend schildert. Sie erscheint an vier Orten: als Sünderin und Büßerin beim Gastmahl, dann in der anschaulichen Szene: Maria und Martha in Bethanien; dann bei der Auferweckung des Lazarus und endlich nach der Auferstehung, wo ihr der Heiland erscheint. – Maria Magdalena zeigt uns den hohen Wert der Buße und Reue beim lieben Gott. „Ihr ist viel vergeben worden, weil sie viel geliebt hat.“ Sie ist die einzige Frau neben der Mutter Gottes, welche in der heiligen Messe ein Credo hat. Ihre Person zeigt uns auch in der herrlichsten Weise Gottes Barmherzigkeit und die wunderbaren Wege der Gnadenführung.
Lehre: „Wahre Buße kommt  nie zu  spät. Sie besteht aber  darin, daß man  die Sünden bereue, beweine, aufrichtig beichte und nicht wieder zurückfalle. Man muß im Guten standhaft bleiben und die Leiden dieses Lebens geduldig ertragen.“

Nachfolge Christi, 1.B. 16.K.: „Nun aber hat es Gott so angeordnet, daß wir lernen sollen, einer des anderen Last zu tragen. Niemand ist ohne Fehler, niemand ohne Bürde!“

Hast du gefehlt, lerne von der hl. Maria Magdalena –
hast du andere aufzurichten, lerne vom Heiland.

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