In Deutschland sind im vergangenen Jahr nach OSZE-Informationen 414 christenfeindliche Übergriffe verübt worden. Zu den erfassten Delikten zählen Gewalttaten, Kirchenschändungen und Diebstahl.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hat das Büro für Demokratische Institutionen und Menschenrechte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) 2012 insgesamt 414 Übergriffe auf Christen und christliche Einrichtungen in Deutschland registriert.
Das geht den Angaben zufolge aus dem aktuellen OSZE-Bericht über Hassverbrechen gegen religiöse Minderheiten hervor, der in dieser Woche vorgestellt wird.
Der Bericht listet für Deutschland im Jahr 2012 genau 414 christenfeindliche Straftaten auf, 18 davon gewalttätig.
Zu den Straftaten hätten auch vier Fälle von Friedhofs- und 19 Fälle von Kirchenschändungen gehört, hieß es weiter. Ein Übergriff habe sich gegen eine orthodoxe Kirche gerichtet.
Drei weitere hätten evangelische Gotteshäuser, zehn andere katholische Kirchen betroffen. In 16 weiteren Fällen seien christliche Kirchen und Einrichtungen bestohlen oder mit Graffiti-Slogans beschmiert worden.
Quelle: Welt.de