„Gottes Worte wehen oft an uns vorbei; dann bleiben wir unberührt.
Gottes Worte dränge an unser Ohr; dann sind sie uns manchmal lästig;
Gottes Worte wühlen unsere Seelen auf; dann werden wir unruhig.
Gottes Worte gehen uns zu Herzen; dann sinnen wir über sie nach.
Gottes Worte schlagen ein wie der Blitz; dann werden wir erschüttert.
Gottes Worte graben sich in unser Gedächtnis wie Pfeile in das Fleisch; dann werden wir erleuchtet.
Gottes Worte nehmen uns gefangen; dann gibt es kein Widerstreben mehr.
Gottes Worte nehmen von uns Besitz; dann werden wir umgestaltet.“
(P. Willibrord Verkade OSB.)
Welche Wirkung hatte die letzte Predigt bei Dir? – Hüte dich vor dem Verteilen der Predigtgedanken an andere, z.B.: „das hätte d e r hören sollen“ – das hätte für d i e gepasst . . .“
„Selig sind die, die das Wort Gottes hören und es beobachten.“
(Luk. 11, 38.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. St. Gabriel-Verlag, Wien. S 64