Dein Herz als Liebesrose! Es ist Junimonat – der Monat der blutroten Rosen – der Monat des Heilandsherzens und seiner Verehrung. Wie eine Liebesrose Gottes hat es sich dereinst im Tode verblutet, für dich dieses Heilandsherz…, willst du ihm nicht deine Liebesrosen, dein Herz als Liebesrose eines armen Menschen zur Gegengabe schenken?
„Und wahrlich, jenes Wort des Apostels: Wo die Sünde sich gehäuft hatte, ward noch reichlicher die Gnade (Röm. 25) läßt sich in gewissem Sinne auch auf unsere Zeit anwenden; denn während auf der einen Seite die Bosheit der Menschen sich mehrt, mehrt sich auf der anderen Seite in wunderbarer Weise durch die Gnade des Heiligen Geistes auch die Zahl der Gläubigen beiderlei Geschlechts, die freudigen Herzens sich bestreben, dem göttlichen Herzen für so viele ihm zugefügten Beleidigungen Genug_tuung zu leisten, ja nicht zu zögern, sich sogar selbst Christus zum Opfer zu bringen.“ (Papst Pius XI)
O wüßtet ihr die Liebe, die dieses Herz umschließt,
O ahntet ihr die Gnade, die diesem Herz entfließt;
O fühltet ihr das Leiden, das dieses Herz durchstach,
Das sich in Lieb‘ verzehrend am Kreuzesholze brach;
Ihr ließet alle Freuden, die schnöd die Welt euch gibt,
Und würdet eins nur wollen: daß Jesu Herz euch liebt!
Tagesheilige: Hl. Angela Merici, Jungfrau, Stifterin der Ursulinerinnen (1474 – 1540).
Mit 13 Jahren trat sie in den dritten Orden des heiligen Franziskus ein, legte das Gelübde ewiger Keuschheit ab und übte vielerlei Strengheiten.
Nicht selten war die heilige Kommunion tagelang ihre einzige Speise. Bald begann sie, vom Zug der Gnade getrieben, mit gleichgesinnten Jungfrauen sich der Kinder, Kranken und Armen anzunehmen. Im Jahre 1535 gründete sie zu diesem Zweck „Die Gesellschaft von der heiligen Ursula“, die Ursulinen. Unermeßlichen Segen stiftete sie damit besonders für die weibliche Jugend. Nachdem sich Angela im Dienste Gottes und des Nächsten verzehrt hatte, ging sie 1540 zu Gott ein. Ihr Leib ruht in der Afrakirche zu Brescia.
Heilige Angela bitte für uns und besonders für die Jugend!
„Kannst du deinen Geist nicht erheben zu hohen, zu himmlischen Betrachtungen, so suche deine Ruhestätte in den Leiden Christi und wohne gern in seinen heiligen Wunden!“ (Nachfolge Christi 2.B. 1.K.)
„O mein Gott, wenn ich dich am heutigen Tage auch gar sehr beleidigt habe, so will ich doch jetzt nicht die größte Sünde begehen und Mißtrauen gegen deine Barmherzigkeit hegen!“ (Magdalena von Pazzi)
Nachfolge Christi, 1.B. 25.K.:
„Du wirst im Guten nur so viele Fortschritte machen, als du dir selbst Gewalt antust!“
Dein Herz im Herzen Jesu!