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Führende Mariologen veröffentlichen scharfe Kritik an vatikanischem Schreiben über die Marientitel

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Führende Mariologen veröffentlichen scharfe Kritik an vatikanischem Schreiben über die Marientitel Die Internationale Marianische Vereinigung (IMA), zu der Kardinäle, Bischöfe und viele namhafte Mariologen gehören, hat eine 23-seitige kritische Stellungnahme (hier der Link: Response to Mater Populi Fidelis) zur vatikanischen lehrmässigen Note Mater Populi Fidelis veröffentlicht. Diese Note, ausgegeben vom Dikasterium für die Glaubenslehre, stuft bestimmte traditionelle Marientitel – insbesondere „Miterlöserin“ (Co-redemptrix) und „Mittlerin aller Gnaden“ (Mediatrix) – als pastoral oder theologisch problematisch ein und empfiehlt, sie künftig nicht mehr in offiziellen kirchlichen Dokumenten oder liturgischen Texten zu verwenden. Die IMA erkennt zwar an, dass die lehrmässige Note Mater Populi fidelis Christi einzigartige Erlöserrolle klar bekräftigt und auch die besondere Mitwirkung Mariens im Heilswerk erwähnt. Dennoch sieht die Kommission zahlreiche schwerwiegende Mängel: Fehlende Würdigung der historischen und päpstlichen Lehre: Über viele Jahrhunderte hinweg wurden die beiden Titel von Heiligen, Theologen und mehreren Päpsten bejaht. Die Stellungnahme kritisiert, dass Mater Populi Fidelis diese reiche Lehrtradition nahezu vollständig ausblende. Gefahr einer protestantisierenden Sichtweise: Die theologische Kommission argumentiert, dass die Note Mariens Mitwirkung auf bloße Fürbitte reduziere und damit ein katholisches Grundprinzip untergrabe: dass Gott Menschen – und vor allem Maria – real in sein Erlösungswirken einbezieht. Unnötige Verwirrung für Gläubige und Gemeinschaften: Viele marianische Bewegungen, Orden und Gebetsgruppen verwenden diese Titel in ihren Regeln und Gebeten. Die Einschränkung führe zu Unsicherheit und könne traditionell gelebte Formen der Marienverehrung destabilisieren. Verengte Darstellung der Erlösungslehre: Die IMA kritisiert, dass das Dokument Mariens aktive und einzigartige Mitwirkung im Erlösungswerk Jesu nicht ausreichend anerkenne, obwohl diese von zahlreichen Päpsten – darunter Pius X, Pius XII und Johannes Paul II – ausdrücklich gelehrt worden sei. Unklare Begründung für den Ausschluss der Titel: Die Behauptung, die Titel seien „immer unangebracht“ oder könnten „Verwirrung stiften“, hält die Kommission für unzutreffend. Wenn dies wahr wäre, so argumentiert sie, hätten Päpste und Heilige über Jahrhunderte „unvorsichtig“ gehandelt – eine Ansicht, die sie entschieden ablehnt. Zudem erinnert die IMA daran, dass die beiden Titel nicht aussagen, Maria sei eine „zweite Erlöserin“, sondern dass sie einzigartig, aber vollkommen abhängig in Christi Erlösungswerk mitwirkt. Die Stellungnahme betont, dass diese Unterscheidung katholische Lehre sei und sogar evangelisierend wirken könne, wenn sie richtig erklärt werde. Abschließend ruft die IMA, im Geiste der Synodalität, zu einer erneuten Überprüfung von Mater Populi Fidelis auf. Sie hofft auf eine Wiederherstellung der lehrmäßigen Klarheit und Kontinuität – besonders hinsichtlich der Titel Miterlöserin und Mittlerin aller Gnaden, die ihrer Ansicht nach einen festen Platz in der katholischen Tradition besitzen.

Die Internationale Marianische Vereinigung (IMA), zu der Kardinäle, Bischöfe und viele namhafte Mariologen gehören, hat eine 23-seitige kritische Stellungnahme (hier der Link: Response to Mater Populi Fidelis) zur vatikanischen  lehrmässigen Note Mater Populi Fidelis veröffentlicht.

Diese Note, ausgegeben vom Dikasterium für die Glaubenslehre, stuft bestimmte traditionelle Marientitel – insbesondere „Miterlöserin“ (Co-redemptrix) und „Mittlerin aller Gnaden“ (Mediatrix) – als pastoral oder theologisch problematisch ein und empfiehlt, sie künftig nicht mehr in offiziellen kirchlichen Dokumenten oder liturgischen Texten zu verwenden.

Die IMA erkennt zwar an, dass die lehrmässige Note Mater Populi fidelis Christi einzigartige Erlöserrolle klar bekräftigt und auch die besondere Mitwirkung Mariens im Heilswerk erwähnt. Dennoch sieht die Kommission zahlreiche schwerwiegende Mängel:

Fehlende Würdigung der historischen und päpstlichen Lehre:

Über viele Jahrhunderte hinweg wurden die beiden Titel von Heiligen, Theologen und mehreren Päpsten bejaht. Die Stellungnahme kritisiert, dass Mater Populi Fidelis diese reiche Lehrtradition nahezu vollständig ausblende.

Gefahr einer protestantisierenden Sichtweise:

Die theologische Kommission argumentiert, dass die Note Mariens Mitwirkung auf bloße Fürbitte reduziere und damit ein katholisches Grundprinzip untergrabe: dass Gott Menschen – und vor allem Maria – real in sein Erlösungswirken einbezieht.

Unnötige Verwirrung für Gläubige und Gemeinschaften:

Viele marianische Bewegungen, Orden und Gebetsgruppen verwenden diese Titel in ihren Regeln und Gebeten. Die Einschränkung führe zu Unsicherheit und könne traditionell gelebte Formen der Marienverehrung destabilisieren.

Verengte Darstellung der Erlösungslehre:

Die IMA kritisiert, dass das Dokument Mariens aktive und einzigartige Mitwirkung im Erlösungswerk Jesu nicht ausreichend anerkenne, obwohl diese von zahlreichen Päpsten – darunter Pius X, Pius XII und Johannes Paul II – ausdrücklich gelehrt worden sei.

Unklare Begründung für den Ausschluss der Titel:

Die Behauptung, die Titel seien „immer unangebracht“ oder könnten „Verwirrung stiften“, hält die Kommission für unzutreffend. Wenn dies wahr wäre, so argumentiert sie, hätten Päpste und Heilige über Jahrhunderte „unvorsichtig“ gehandelt – eine Ansicht, die sie entschieden ablehnt.

Zudem erinnert die IMA daran, dass die beiden Titel nicht aussagen, Maria sei eine „zweite Erlöserin“, sondern dass sie einzigartig, aber vollkommen abhängig in Christi Erlösungswerk mitwirkt. Die Stellungnahme betont, dass diese Unterscheidung katholische Lehre sei und sogar evangelisierend wirken könne, wenn sie richtig erklärt werde.

Abschließend ruft die IMA, im Geiste der Synodalität, zu einer erneuten Überprüfung von Mater Populi Fidelis auf. Sie hofft auf eine Wiederherstellung der lehrmäßigen Klarheit und Kontinuität – besonders hinsichtlich der Titel Miterlöserin und Mittlerin aller Gnaden, die ihrer Ansicht nach einen festen Platz in der katholischen Tradition besitzen.

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