Im Jahr 2006 unternahm die Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ eine Initiative gegen den Film „Sakrileg – Da Vinci Code“ – ein äußerst blasphemischer Film mit vielen lästerlichen Details – und ebenso eine Aktion um den Weltbild-Verlag, der im Besitz der Bistümer ist, zum Verzicht auf die Verbreitung des zugrundeliegenden Roman von Dan Brown zu verzichten.
Nun, nachdem sich die Bischöfe entschlossen haben, den Verlag aufgrund der Diskrepanzen vieler Buchtitel mit dem katholischen Glauben zu verkaufen, kommen Nachrichten an die Öffentlichkeit, die belegen, daß die damalige Aktion durchaus mit Erfolg gekrönt wurde.
So schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 8. Juli 2008, daß man viele Titel, darunter Sakrileg, nicht verkaufen würde und daß es in der Vergangenheit zu erheblichen Probleme aufgrund der Proteste gekommen sei: „Als der Buchhändler vor Jahren für das damals neue „Sakrileg“ kräftig die Werbetrommel rührte, brach ein Sturm der Entrüstung über die Augsburger Kaufleute herein. „Das gab einen Riesenärger“, erinnert sich ein Beteiligter. . . . Jetzt soll offenbar Schluss sein mit dem Zwiespalt zwischen geschäftlichen und theologischen Interessen. Die Kirchenleute wollen sich von ihrem Buchhändler trennen.“
Aber das wichtigste ist, daß irgendwann, stillschweigend Weltbild begann, antikatholische Bücher nicht mehr zu vertreiben: „Es gibt Bestseller, die bei Deutschlands größtem Buchhändler nicht zu haben sind. „Nein“, sagt am Montagmittag die Dame von der telefonischen Kundenbetreuung der Augsburger Weltbild-Verlagsgruppe. Nein, der Thriller „Das Sakrileg“ von Dan Brown sei leider „ausverkauft“. Dafür sind aber gleich mehrere Bücher lieferbar, die sich kritisch mit dem von der katholischen Kirche heftig bekämpften Roman auseinandersetzen.“
Allen Teilnehmern der Aktion, die dieses Resultat möglich gemacht haben, möchten wir herzlich danken.