Die Wunder von Fatima
Heil der Kranken
Die 22jährige Cecilia Augusta
Gouveia Prestes, gebürtig aus Torres Novas, litt seit drei Jahren an
Lungentuberkulose und Bauchfellentzündung, die durch Bauchwassersucht
kompliziert war. Auf Anraten der Ärzte empfing sie die Sterbesakramente, und
die Familie ließ bereits den Sarg anfertigen. Die Kranke wollte jedoch um jeden
Preis nach Fatima gebracht werden. Als man einem Arzt, Dr. Augusto Mendes,
einen ausgezeichneten Katholiken, darüber gefragte, entgegnete er: „Als Artz
muss ich mich einer solchen Reise absolut widersetzen; könnte verhängnisvoll werden. Doch als
Katholik kann ich es ihr nicht verbieten, wenn sie Vertrauen zur Muttergottes hat.
Nur dazu raten kann ich nicht.“
Gouveia Prestes, gebürtig aus Torres Novas, litt seit drei Jahren an
Lungentuberkulose und Bauchfellentzündung, die durch Bauchwassersucht
kompliziert war. Auf Anraten der Ärzte empfing sie die Sterbesakramente, und
die Familie ließ bereits den Sarg anfertigen. Die Kranke wollte jedoch um jeden
Preis nach Fatima gebracht werden. Als man einem Arzt, Dr. Augusto Mendes,
einen ausgezeichneten Katholiken, darüber gefragte, entgegnete er: „Als Artz
muss ich mich einer solchen Reise absolut widersetzen; könnte verhängnisvoll werden. Doch als
Katholik kann ich es ihr nicht verbieten, wenn sie Vertrauen zur Muttergottes hat.
Nur dazu raten kann ich nicht.“
Die Kranke war nicht von ihrem
Vorhaben abzubringen, und am 13. Juli 1923 wurde sie mit unendlicher Vorsicht
in die Cova da Iria transportiert. Die Reise war ein Kreuzweg für sie wie auch
für ihre Begleiter, die befürchteten, es könnte jeden Augenblick der Tod
eintreten. Im Heiligtum fühlte sie keine Besserung; im Gegenteil, als sie den
Segen mit dem Allerheiligsten empfing, erfolgte ein neuer Anfall.
Vorhaben abzubringen, und am 13. Juli 1923 wurde sie mit unendlicher Vorsicht
in die Cova da Iria transportiert. Die Reise war ein Kreuzweg für sie wie auch
für ihre Begleiter, die befürchteten, es könnte jeden Augenblick der Tod
eintreten. Im Heiligtum fühlte sie keine Besserung; im Gegenteil, als sie den
Segen mit dem Allerheiligsten empfing, erfolgte ein neuer Anfall.
Einige Stunden später wurde der
Heimweg angetreten. Unterwegs hielt man ein Weilchen an, um auszuruhen. Plötzlich
wurde die Kranke von gierigen Hunger befallen und machte sich über den Rest des
Proviants her, den ihre Begleiter mitgenommen hatten. Anfangs ließ man sie
gewähren, doch als man sah, dass dieser Hunger nicht zu stillen war, gab man
ihr keine Speisen mehr, weil man die Folgen einer so ungewohnten
Nahrungsaufnahme fürchtete. Jedoch die Kranke wurde plötzlich außerordentlich
gesprächig, sie erzählte, lachte und sang: sie war geheilt. Geheilt entgegen
alle Prognosen der Ärzte. Als sie beim Apotheker erschien, um eine Rechnung zu
bezahlen, rief dieser aus:
Heimweg angetreten. Unterwegs hielt man ein Weilchen an, um auszuruhen. Plötzlich
wurde die Kranke von gierigen Hunger befallen und machte sich über den Rest des
Proviants her, den ihre Begleiter mitgenommen hatten. Anfangs ließ man sie
gewähren, doch als man sah, dass dieser Hunger nicht zu stillen war, gab man
ihr keine Speisen mehr, weil man die Folgen einer so ungewohnten
Nahrungsaufnahme fürchtete. Jedoch die Kranke wurde plötzlich außerordentlich
gesprächig, sie erzählte, lachte und sang: sie war geheilt. Geheilt entgegen
alle Prognosen der Ärzte. Als sie beim Apotheker erschien, um eine Rechnung zu
bezahlen, rief dieser aus:
„Das ist ein wahres Wunder!“
Denn er hatte sie bereits tot geglaubt.
„Glauben Sie denn an Wunder?“wurde er gefragt. „Wie sollte ich nicht daran glauben, wenn ich mit meinen eigenen Augen
ein wahres und wirkliches Wunder sehe!“
ein wahres und wirkliches Wunder sehe!“
Quelle: Maria spricht zur Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas – L.
Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien – München
Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien – München
