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Ein Ehepaar erzählt

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Ein Ehepaar erzählt Acht Jahre zusammen, vier Jahre geschieden und eine Eheannullierung: Karina und Joaquín hatten einen langen und schwierigen Weg, um die wahre Liebe zu lernen. Joaquín und Karina begannen ihre Ehe sehr jung; sie war 20, er 24 Jahre alt. Nach acht gemeinsamen Jahren beschlossen sie, sich zu trennen und den Prozess einer Annullierung einzuleiten. Ihre erste Ehe Karina erzählt, dass sie viel Liebe und Freundschaft füreinander empfanden, als sie sich entschieden, zu heiraten. Gleichzeitig trugen sie jedoch sehr tiefe innere Wunden in sich, die Heilung brauchten. „Wir versteckten uns hinter Spaß und Alkohol“, sagt sie. „Wir hatten keine Ahnung, was das Eheversprechen wirklich bedeutete. Als Probleme auftraten, fehlten uns die Werkzeuge, um damit umzugehen. Wir kannten uns selbst nicht und wussten auch nicht, warum wir in bestimmter Weise reagierten.“ Die Trennung Bald schon standen sie der Realität gegenüber: Sie waren nicht bereit für reife Liebe oder das Versprechen, das die Ehe mit sich bringt. „Unsere ungeheilten Wunden begannen aneinander zu reiben. Ohne eine lebendige Beziehung zu Gott, ohne diese persönliche Arbeit, konnten wir uns einfach nicht tragen. Es war notwendig, anzuhalten und alles fallen zu lassen, um neu aufzubauen.“ Nach einiger Zeit, mit einer achtjährigen Tochter, entschieden sie sich zur Trennung. Sie pflegten jedoch weiterhin ein respektvolles Verhältnis, während jeder sein Leben mit neuem Partner wieder aufbaute. Verwandelt durch die Begegnung mit Gott Dann kam der Moment, der alles veränderte: Sie begegneten dem Herrn. „Als wir dem Herrn begegneten, änderte sich alles. Wir beendeten unsere neuen Beziehungen, weil wir in der Gnade leben wollten. Joaquín wollte damals nicht wieder zusammenkommen, also begannen wir mit dem Prozess der Eheannullierung.“ Doch als sie die Annullierung unterschreiben wollten, hatten sie eine mächtige Begegnung mit dem Heiligen Geist. „Wir beteten und übergaben die Entscheidung Gott, und Er wirkte ein Wunder. Joaquín sagt, es sei ihm wie eine Binde von den Augen genommen worden. Wir verstanden, dass Gott nicht wollte, dass wir die Familie aufgeben, die Er gegründet hatte. Es war ein neues Ja, aber kein einfaches. Wir mussten heilen, viel Therapie machen und viele persönliche Begegnungen mit Gott haben. Wir mussten absterben, wer wir waren, damit Er uns neu machen konnte.“ Karina gibt zu, dass der Prozess schwierig war, weil der Teufel ihre Ängste und Wunden benutzte, um sie mit Zweifeln zu füllen: dass sich nichts ändern würde und dass sich die Geschichte wiederholen würde, wenn sie sich wieder füreinander entschieden. „In meinem Fall war ich schon zerbrochen, tief depressiv, auch wenn ich nach außen hin okay wirkte. Als ich die wahre Liebe – die Liebe, die Gott ist – erlebte, verstand ich, dass ich nie wirklich lieben konnte, weil ich Ihn nicht kannte. Als ich Ihn kennenlernte, konnte ich Joaquín mit Seinen Augen sehen und anfangen, ihn so zu lieben, wie Er ihn liebt.“ Zum zweiten Mal heiraten – diesmal wirklich Von Gott geführt, beschlossen sie, erneut eine sakramentale Ehe einzugehen – diesmal mit dem notwendigen Verständnis und der Reife für eine gültige Ehe, mit Jesus im Zentrum. Heute ist ihr Eheleben völlig anders. „Wir wissen, dass, wenn wir Ihn lieben, Er uns die Liebe gibt, um einander zu lieben. Jetzt suchen wir nicht mehr beim anderen, um unsere Leere zu füllen. Wenn wir einem Problem begegnen, wenden wir uns zuerst an Gott. Jesus ist unser Fels, deshalb ist unsere Beziehung neu. Gott hat uns neu gemacht. Es gibt kein Zurück zur alten Version von uns.“ Im Alltag suchen sie aktiv das Gute des anderen, ihr Wachstum und ihre Entwicklung, damit sie die Menschen werden, die Gott möchte – und so ihre Berufung erfüllen. „Wir wollen ein Licht füreinander sein, uns in schweren Zeiten tragen, gesunde Menschen sein, die sich auf Liebe stützen, nicht auf Bedürftigkeit.“ „Es geht nicht mehr nur um uns, sondern darum, den anderen so sehr zu lieben, dass man sich nach seinem Aufblühen sehnt, nach seiner Erfüllung. Und all das ist nur möglich, weil die Liebe von Gott kommt.“ Gott muss an erster Stelle stehen Aus dieser Erfahrung hat Karina gelernt, dass die Ehe zwar zwischen zwei Menschen geschlossen wird, die innere Arbeit und die Beziehung zu Gott jedoch persönlich und individuell sind. Wenn jeder seinen Teil nicht tut, kann die Beziehung zerbrechen. „Wenn es keine tiefe Begegnung mit Ihm gibt, wenn die inneren Wunden nicht durch Sein Licht geheilt werden, ist es sehr schwierig, eine gesunde und wahre Beziehung aufrechtzuerhalten.“ „Die gefährlichsten Wunden sind ungeheilte Kindheitswunden, weil wir sie auf die Beziehung projizieren. Wir erwarten, dass der andere sie heilt – aber nur Gott kann das“, sagt Karina. „Wenn wir nicht daran arbeiten, belasten wir den anderen mit etwas, das nicht seine Verantwortung ist.“ Sie erkennt auch, dass das Öffnen einer Tür für Scheidung, andere Menschen, Laster oder Idole wie Arbeit das Herz spaltet und dem Teufel Gelegenheit gibt, uns zu versuchen. Krise als Chance Beide betonen, dass eine Krise keine Endstation ist, sondern eine Gelegenheit – denn der Bruchpunkt ist der perfekte Ort, an dem Gott alles von Grund auf neu aufbauen kann: „Eine Krise kann ein Ausweg oder ein Tor zu einer neuen Geschichte sein, zu einer tieferen Heilung, als wir je gedacht hätten. Wenn wir sie als Weg annehmen, kann sie der Anfang von etwas viel Schönerem sein als zuvor. Aber wir müssen ihn gemeinsam gehen.“ Sie raten auch, einen Schritt zurückzutreten: „Vergiss mitten im Sturm nicht die guten Dinge, die du erlebt hast. Es ist leicht, das Negative zu sehen, wenn alles wehtut, aber erinnere dich an die Liebe, die euch zusammengebracht hat. Schreib es auf, bete damit, und bitte Jesus, dir den Weg zu zeigen. Es geht nicht darum, nur aus Gewohnheit oder Notwendigkeit zurückzukehren, sondern darum, Gott zu erlauben, die Ehe neu zu machen, sie zu reinigen, zu läutern und zu erheben.“ Ihr Rat für andere Paare Karina und Joaquín ermutigen andere Paare in der Krise, eine tiefe Begegnung mit Gott zu suchen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Hoffnung nicht zu verlieren. „Wir wollen euch aus unserer Erfahrung sagen, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt. Auch wenn jetzt alles dunkel scheint, auch wenn es keinen Ausweg zu geben scheint – es gibt ihn. Aber es braucht Mut. Es braucht Glauben. Es braucht die Bereitschaft, zu arbeiten, nach innen zu schauen und Gott wirken zu lassen. Wiederherstellung ist real, aber sie geschieht nicht ohne Entscheidung, ohne Demut und ohne Prozess.“ „Und wenn nur einer von beiden an die Wiederherstellung glaubt, reicht einer. Einer, der betet. Einer, der sich hingibt. Einer, der von Grund auf heilt. Einer, der Gott von ganzem Herzen sucht. Denn dieses Beispiel verwandelt. Dieses Beispiel zieht an. Dieses Beispiel kann der Funke sein, der im anderen etwas Neues erweckt. Veränderung wird nicht aufgezwungen, sie wird inspiriert.“ Nach all ihrem Weg kommen sie zu dem Schluss: „Gott hält seine Versprechen und macht alles neu, aber wir müssen uns von Ihm formen lassen.“ Quelle: Majo Frias, Aleteia

Acht Jahre zusammen, vier Jahre geschieden und eine Eheannullierung: Karina und Joaquín hatten einen langen und schwierigen Weg, um die wahre Liebe zu lernen.

Joaquín und Karina begannen ihre Ehe sehr jung; sie war 20, er 24 Jahre alt. Nach acht gemeinsamen Jahren beschlossen sie, sich zu trennen und den Prozess einer Annullierung einzuleiten.

Ihre erste Ehe

Karina erzählt, dass sie viel Liebe und Freundschaft füreinander empfanden, als sie sich entschieden, zu heiraten. Gleichzeitig trugen sie jedoch sehr tiefe innere Wunden in sich, die Heilung brauchten.

„Wir versteckten uns hinter Spaß und Alkohol“, sagt sie. „Wir hatten keine Ahnung, was das Eheversprechen wirklich bedeutete. Als Probleme auftraten, fehlten uns die Werkzeuge, um damit umzugehen. Wir kannten uns selbst nicht und wussten auch nicht, warum wir in bestimmter Weise reagierten.“

Die Trennung

Bald schon standen sie der Realität gegenüber: Sie waren nicht bereit für reife Liebe oder das Versprechen, das die Ehe mit sich bringt.

„Unsere ungeheilten Wunden begannen aneinander zu reiben. Ohne eine lebendige Beziehung zu Gott, ohne diese persönliche Arbeit, konnten wir uns einfach nicht tragen. Es war notwendig, anzuhalten und alles fallen zu lassen, um neu aufzubauen.“

Nach einiger Zeit, mit einer achtjährigen Tochter, entschieden sie sich zur Trennung. Sie pflegten jedoch weiterhin ein respektvolles Verhältnis, während jeder sein Leben mit neuem Partner wieder aufbaute.

Verwandelt durch die Begegnung mit Gott

Dann kam der Moment, der alles veränderte: Sie begegneten dem Herrn.

„Als wir dem Herrn begegneten, änderte sich alles. Wir beendeten unsere neuen Beziehungen, weil wir in der Gnade leben wollten. Joaquín wollte damals nicht wieder zusammenkommen, also begannen wir mit dem Prozess der Eheannullierung.“

Doch als sie die Annullierung unterschreiben wollten, hatten sie eine mächtige Begegnung mit dem Heiligen Geist.

„Wir beteten und übergaben die Entscheidung Gott, und Er wirkte ein Wunder. Joaquín sagt, es sei ihm wie eine Binde von den Augen genommen worden. Wir verstanden, dass Gott nicht wollte, dass wir die Familie aufgeben, die Er gegründet hatte. Es war ein neues Ja, aber kein einfaches. Wir mussten heilen, viel Therapie machen und viele persönliche Begegnungen mit Gott haben. Wir mussten absterben, wer wir waren, damit Er uns neu machen konnte.“

Karina gibt zu, dass der Prozess schwierig war, weil der Teufel ihre Ängste und Wunden benutzte, um sie mit Zweifeln zu füllen: dass sich nichts ändern würde und dass sich die Geschichte wiederholen würde, wenn sie sich wieder füreinander entschieden.

„In meinem Fall war ich schon zerbrochen, tief depressiv, auch wenn ich nach außen hin okay wirkte. Als ich die wahre Liebe – die Liebe, die Gott ist – erlebte, verstand ich, dass ich nie wirklich lieben konnte, weil ich Ihn nicht kannte. Als ich Ihn kennenlernte, konnte ich Joaquín mit Seinen Augen sehen und anfangen, ihn so zu lieben, wie Er ihn liebt.“

Zum zweiten Mal heiraten – diesmal wirklich

Von Gott geführt, beschlossen sie, erneut eine sakramentale Ehe einzugehen – diesmal mit dem notwendigen Verständnis und der Reife für eine gültige Ehe, mit Jesus im Zentrum. Heute ist ihr Eheleben völlig anders.

„Wir wissen, dass, wenn wir Ihn lieben, Er uns die Liebe gibt, um einander zu lieben. Jetzt suchen wir nicht mehr beim anderen, um unsere Leere zu füllen. Wenn wir einem Problem begegnen, wenden wir uns zuerst an Gott. Jesus ist unser Fels, deshalb ist unsere Beziehung neu. Gott hat uns neu gemacht. Es gibt kein Zurück zur alten Version von uns.“

Im Alltag suchen sie aktiv das Gute des anderen, ihr Wachstum und ihre Entwicklung, damit sie die Menschen werden, die Gott möchte – und so ihre Berufung erfüllen. „Wir wollen ein Licht füreinander sein, uns in schweren Zeiten tragen, gesunde Menschen sein, die sich auf Liebe stützen, nicht auf Bedürftigkeit.“

„Es geht nicht mehr nur um uns, sondern darum, den anderen so sehr zu lieben, dass man sich nach seinem Aufblühen sehnt, nach seiner Erfüllung. Und all das ist nur möglich, weil die Liebe von Gott kommt.“

Gott muss an erster Stelle stehen

Aus dieser Erfahrung hat Karina gelernt, dass die Ehe zwar zwischen zwei Menschen geschlossen wird, die innere Arbeit und die Beziehung zu Gott jedoch persönlich und individuell sind. Wenn jeder seinen Teil nicht tut, kann die Beziehung zerbrechen.

„Wenn es keine tiefe Begegnung mit Ihm gibt, wenn die inneren Wunden nicht durch Sein Licht geheilt werden, ist es sehr schwierig, eine gesunde und wahre Beziehung aufrechtzuerhalten.“

„Die gefährlichsten Wunden sind ungeheilte Kindheitswunden, weil wir sie auf die Beziehung projizieren. Wir erwarten, dass der andere sie heilt – aber nur Gott kann das“, sagt Karina. „Wenn wir nicht daran arbeiten, belasten wir den anderen mit etwas, das nicht seine Verantwortung ist.“

Sie erkennt auch, dass das Öffnen einer Tür für Scheidung, andere Menschen, Laster oder Idole wie Arbeit das Herz spaltet und dem Teufel Gelegenheit gibt, uns zu versuchen.

Krise als Chance

Beide betonen, dass eine Krise keine Endstation ist, sondern eine Gelegenheit – denn der Bruchpunkt ist der perfekte Ort, an dem Gott alles von Grund auf neu aufbauen kann:

„Eine Krise kann ein Ausweg oder ein Tor zu einer neuen Geschichte sein, zu einer tieferen Heilung, als wir je gedacht hätten. Wenn wir sie als Weg annehmen, kann sie der Anfang von etwas viel Schönerem sein als zuvor. Aber wir müssen ihn gemeinsam gehen.“

Sie raten auch, einen Schritt zurückzutreten:

„Vergiss mitten im Sturm nicht die guten Dinge, die du erlebt hast. Es ist leicht, das Negative zu sehen, wenn alles wehtut, aber erinnere dich an die Liebe, die euch zusammengebracht hat. Schreib es auf, bete damit, und bitte Jesus, dir den Weg zu zeigen. Es geht nicht darum, nur aus Gewohnheit oder Notwendigkeit zurückzukehren, sondern darum, Gott zu erlauben, die Ehe neu zu machen, sie zu reinigen, zu läutern und zu erheben.“

Ihr Rat für andere Paare

Karina und Joaquín ermutigen andere Paare in der Krise, eine tiefe Begegnung mit Gott zu suchen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Hoffnung nicht zu verlieren.

„Wir wollen euch aus unserer Erfahrung sagen, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt. Auch wenn jetzt alles dunkel scheint, auch wenn es keinen Ausweg zu geben scheint – es gibt ihn. Aber es braucht Mut. Es braucht Glauben. Es braucht die Bereitschaft, zu arbeiten, nach innen zu schauen und Gott wirken zu lassen. Wiederherstellung ist real, aber sie geschieht nicht ohne Entscheidung, ohne Demut und ohne Prozess.“

„Und wenn nur einer von beiden an die Wiederherstellung glaubt, reicht einer. Einer, der betet. Einer, der sich hingibt. Einer, der von Grund auf heilt. Einer, der Gott von ganzem Herzen sucht. Denn dieses Beispiel verwandelt. Dieses Beispiel zieht an. Dieses Beispiel kann der Funke sein, der im anderen etwas Neues erweckt. Veränderung wird nicht aufgezwungen, sie wird inspiriert.“

Nach all ihrem Weg kommen sie zu dem Schluss: „Gott hält seine Versprechen und macht alles neu, aber wir müssen uns von Ihm formen lassen.“

Quelle: Majo Frias, Aleteia

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