In der Stadt Foligno lebte ein Mann mit Namen Petrus. Dieser unternahm einst, sei es aus Gelübde, sei es aus Buße, die ihm für seine Sünden auferlegt worden war, eine Wallfahrt, um die Schwelle des seligen Erzengels Michael aufzusuchen. Unterwegs ruhte er an einer Quelle aus. Als er von der Anstrengung der Reise Durst verspürte, kostete er von dem Wasser jener Quelle. Er hatte jedoch dabei das Gefühl, Teufel in sich hineingeschlürft zu haben. So war es. Drei Jahre lang wurde er von ihnen besessen und hat Dinge, die schrecklich anzusehen und scheußlich zu sagen sind.
Als er zum Grabe des heiligen Vaters Franziskus kam, wurde er beim Berühren desselbigen durch ein klares und offenbares Wunder von den wütenden und ihn grausam hin- und herreißenden Teufel befreit. (Das Leben des heiligen Franziskus von Assisi)
Quelle: Franzenkalender 2011 – Ein Kalender mit tridentinischem Heortologium – Franziska-Verlag
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Die Teufel im Quellwasser
In der Stadt Foligno lebte ein Mann mit Namen Petrus. Dieser unternahm einst, sei es aus Gelübde, sei es aus Buße, die ihm für seine Sünden auferlegt worden war, eine Wallfahrt, um die Schwelle des seligen Erzengels Michael aufzusuchen. Unterwegs ruhte er an einer Quelle aus. Als er von der Anstrengung der Reise Durst verspürte, kostete er von dem Wasser jener Quelle. Er hatte jedoch dabei das Gefühl, Teufel in sich hineingeschlürft zu haben. So war es. Drei Jahre lang wurde er von ihnen besessen und hat Dinge, die schrecklich anzusehen und scheußlich zu sagen sind.
Als er zum Grabe des heiligen Vaters Franziskus kam, wurde er beim Berühren desselbigen durch ein klares und offenbares Wunder von den wütenden und ihn grausam hin- und herreißenden Teufel befreit. (Das Leben des heiligen Franziskus von Assisi)
Quelle: Franzenkalender 2011 – Ein Kalender mit tridentinischem Heortologium – Franziska-Verlag
Bildquelle: Von Georges Jansoone – Eigenes Werk, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=759126