Schreibt Pater Gabriele Amorth, der weltberühmte Exorzist, der in Rom lebt:
Ich bin ein großer Verehrer der Jungfrau von Guadalupe, die Lateinamerika bekehrt hat, das ohne sie heidnisch geblieben wäre.
Vorher versuchten es die Franziskaner, aber ohne Erfolg. Dann ist sie erschienen in der Gestalt eines aztekischen Mädchens. Vergessen wir es nicht, dass „die Unsrigen“ sich dort sehr schlecht benommen haben. Als Diebe und Mörder. Ich meine jene, die von hier aus nach Amerika gegangen sind.
Als die Jungfrau erschien, haben die Einheimischen sie als eine der Ihrigen wahrgenommen und nicht als eine von jenseits des Ozeans importierte Gestallt. Durch die Madonna sind sie zu Gott gekommen und haben sich bekehrt.
Ich habe die Jungfrau von Guadalupe auch wegen der Bedeutung „Guadalupe“ liebgewonnen. In der alten Indianersprache bedeutet es: Jene, die den Kopf der Schlange zertritt!“
Das scheint mir besonders dafür zu sprechen, dass sie Beschützerin auch alle jener ist, die das gleiche Amt ausüben wie ich.
Quelle: Fatima Ruft – Heft 3/2013 – Nr. 222