Die erlösten:
- die immer traurig einhergehen,
- die sich nie über die Herrlichkeiten ihres Glaubens freuen können,
- die stets das Röcheln der Sterbenden und die Posaunen des Gerichtes zu hören scheinen,
- die nur immer an ihre Sünden denken,
- rot wie Scharlach und zahllos wie Meeressand,
- die sich nie der Liebe ihres Gottes freuen,
- die in Erinnerung an das Herz Jesu oder des heiligsten Sakramentes kein dankfrohes Herz fühlen.
- Die nicht aufjubeln, wenn sie an das Innewohnen der heiligsten Dreifaltigkeit, in ihrer Seele denken.
- Die auch beim Gedanken an die liebe Gottesmutter nicht froh werden.
- Die sich ihres Schutzengels nur gefühllos und mürrisch erinnern . . .
- diese Erlösten – beleidigen Gott.
O sei auf Gottes heiler Welt kein trüber Gast,
Mach Schande nicht dem guten Herrn, den du hast!
Zeig in Gebärd‘ und Wort und Blick, dass dem du dienst,
Der sagt: „Mein Joch ist sanft, und leicht ist meine Last!“ (Mt. 11, 30.)
(Rückert)