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„Der Wille Gottes soll mit Freuden vollzogen werden!“ Hebr. 10, 7. 9.

                Düstere und traurige Gedanken. In seinem goldenen Exerzitienbüchlein läßt der hl. Ignatius von Loyola die Betrachtung zur Erweckung der Liebe in die Worte ausklingen: „Nimm hin, o Herr, meine ganze Freiheit, nimm hin mein Gedächtnis, meinen Verstand und meinen ganzen Willen. Alles, was ich habe oder besitze, hast du mir gegeben;dir stelle ich es wieder zurück und übergebe es ganz dir, damit du nach deinem heiligen Willen darüber verfügest. Deine Liebe nur gib mir, o Gott, und deine Gnade, dann bin ich reich genug und verlange nichts weiter!“ So betete seine große Seele! 
                So handelte er aber auch in gesunden wie in kranken Tagen. Der Arzt meinte, Ignatius habe Angst vor dem Tode. Er versuchte ihn darum aufzumuntern, daß er doch all die Sorgen ausschlage und keine so düsteren und traurigen Gedanken mehr hege.
„Düstere und traurige Gedanken?“- fragte sich der Heilige. Sollte es etwas geben, was ihm schwer und lästig fallen und seinen Seelenfrieden rauben könnte? Er suchte und suchte. Da fand er es. Das eine wäre ihm sehr hart: wenn seine Ordensstiftung aufgelöst würde. Sie war sein Lebenswerk, die Freude und der Trost seines Alters; sichtbar ruhte Gottes Segen auf ihr. Und wenn dies Werk zertrümmert würde …
                Sorgfältig prüfte sich Ignatius, wie lange er wohl einen solchen Schlag schmerzlich empfinden würde. Und er konntedas aufrichtige Geständnis machen: „Wenn es ohne meine Schuld geschähe,  genügte eine Viertelstunde der Sammlung im Gebet, um alle Unruhe aus der Seele zu verbannen, selbst wenn man die ganze Gesellschaft Jesu wie Salz im Wasser auflöste.“

        Nun prüfe dich! Wie viele Tage, wie viele Wochen braucht es manchmal bei dir? Ergib dich darum jetzt schon in Gottes heiligen Willen und sprich mit dem hl. Ignatius zuweilen mutig und opferbereit das obige kräftige Gebet: „Nimm hin …“

„O Mensch, der du verdrossen bist, daß nicht alles nach deinem Wunsche gelingt, schämst du  dich nicht, wenn du siehst, daß dieses nicht einmal in der Familie unseres Herrn sich vorgefunden hat?“ (Hl. Chrysostomus)

Tagesheilige: Hl. Flavian, Patriarch, +449. Er war Bischof von Konstantinopel und wachte als solcher mit unermüdlicher Sorge für den rechten Glauben der ihm anvertrauten Herde. Man ist einem guten Bergführer dankbar, der einem den rechten Weg zeigt, warum nicht den geistlichen Führern, wenn sie für die Seele das gleiche tun?
Hl. Engelbert, König von Kent  +616.

Nachfolge Christi, 3.B. 57.K.: „Trage es mindestens mit Geduld, wenn du es nicht mit Freuden tragen kannst.“

Nimm hin, o Herr …

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