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Der Schiffbruch

Der Schiffbruch
Hermanus Koekkoek (1815 -1882) 
Kunsthalle Hamburg I Foto: Bridgeman Images 

Bei heftigem Sturm ist ein Fischerboot gekentert. Herbeieilende Helfer haben das Schlimmste verhindert und die Männer gerettet. 
Hermanus Koekkoek stammte aus einem Malergeschlecht. Sein Vater, seine Brüder und alle seine Söhne waren Maler und – wie er – bekannt für Marine- und Landschaftsmalerei. Er unterrichtete sogar mehrere seiner Enkelkinder. Sein Stil, romantischer Realismus, ist repräsentativ für die holländische Malerei in diesem Zeitraum des 19. Jahrhunderts.

Der Wind erhebt sich zum Sturm, fegt über die Bäume und löst eine Flut hoher Wellen aus. Das Schiff kann der Gewalt der Elemente nicht standhalten, es kentert an einer Stelle des Flusses, die es glücklicherweise den Fischern ermöglicht, das Land zu erreichen. Ein Mann in rotem Hemd läuft mit einem Bootshaken herbei, eine Frau und Kinder lauschen der Erzählung eines Mannes, der alles gesehen hat.
Diese Darstellung erteilt uns auch eine Lehre, die im Gegensatz zum Optimismus der modernen Gesellschaft steht, die sich in Sicherheit wiegt.

(Aus dem Kalender „366 Tage mit Maria“

von der Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“, März 2016)

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