Gebt euren Kindern Maria zur Mutter! In der Autobiographie der ehrwürdigen Sr. Maria Diomira v. d. Menschwerdung, Kapuzinerin im Kloster Fanano (1708 – 1768), lesen wir unter anderem folgendes : „Unsere ganze Familie bestand aus Vater, Mutter und sieben Kindern (drei Knaben und vier Mädchen). Der älteste hieß Georg Maria, der zweite Johann Michael Maria, usw. Vater und Mutter haben stets Rücksicht genommen, ihren Kindern den schönen Namen Maria beizugeben, mit der heiligen Absicht, uns, unter den Schutz dieser großen Mutter zu stellen. Sie wollten, daß Maria uns bewahre, auf daß wir nie ihren göttlichen Sohn beleidigten, und sehr oft schärften sie uns ein, daß wir Maria geweiht seien und uns hüten sollen, ihren göttlichen Sohn zu beleidigen.“
„Wer wünscht, daß sein Herz nicht angesteckt werde von den Bosheiten der Welt, der verbinde es der seligsten Jungfrau, unserer Frau und Mutter, und hinterlege es im Himmel, und er wird sicher sein.“
Betet gerne die Andacht zu Maria: „Die drei Ave Maria“
Zu Ehren der Macht, der Weisheit und der Barmherzigkeit der Allerheiligsten Jungfrau.
Diese Übung wurde der heiligen Mechtildis mit dem Versprechen eines guten Todes geoffenbart, wenn sie derselben alle Tage treu wäre.
(Morgens und abends drei Ave Maria, diese können auch für andere gebetet werden.)
Nach dem Vaterunser, dem erhabenen Gebet, das aus dem heiligsten Herzen Jesu hervorging und den Aposteln als Anleitung zum Beten dienen sollte, ist kein anderes schöner, wirksamer, Gott und der Heiligen Jungfrau angenehmer als das Ave Maria. Es besteht aus dem Gruß, den der Engel entbot, als er der künftigen Gottesmutter das Geheimnis der Menschwerdung verkündete: „Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen“, ferner aus dem Marienlob der heiligen Elisabeth, das ihr vom Heiligen Geist eingegeben wurde „Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes“ und schließlich aus dem Bittgebet der Kirche „Heilige Maria, Mutter Gottes …“.
Wie schön schrieb doch der wahrhaft marianische Lehrer, der hl. Ludwig M. v. Montfort, über das Ave Maria: Nur wenige gebildete Christen kennen seinen Wert, sein Verdienst, seine Vortrefflichkeit und Notwendigkeit. Die heilige Jungfrau selbst mußte mehrmals großen, erleuchteten Heiligen erscheinen, um die Vorzüge des Ave Maria darzulegen. Sie schrieben ganze Bücher über die wunderbare Macht dieses Gebets zur Bekehrung der Seelen und taten in ihren Predigten allen kund, daß durch das Ave Maria die Rettung der Welt begonnen hat und von diesem Gebet auch das Heil des einzelnen abhängt.
Tagesheilige: Hll. Martyrer Nereus, Achilleus und Domitilla, gest. um 98.
Hl. Pankratius, Martyrer, als vierzehnjähriger Knabe zu Rom gest. um 304. – Nothelfer.
Hl. Leopold Mandic, Kapuziner +1942 in Padua. Unter heroischen Opfern verbrachte er fast sein ganzes Leben im Beichtstuhl. Sein Wort war Verzeihung, Licht und Trost.
Nachfolge Christi, 3.B. 5.K.: „Du bist mein Ruhm und die Wonne meines Herzens, du meine Hoffnung und meine Zuflucht am Tage meiner Trübsal!“
Halt an Maria fest, arm ist nur, wer sie vergißt!