Am 17. Juni 1921 reiste Lucia von Aljustrel nach Porto, wo sie als interne Schülerin im Kolleg der Dorotheen-Schwestern in Vilar, einem Vorort der Stadt, aufgenommen wurde.
Am 24. Oktober 1925 tritt sie in das Dorotheen-Institut ein und findet als Postulantin Aufnahme im Kloster dieser Kongregation im Spanischen Tuy, nahe der portugiesischen Grenze. Am 2. Oktober 1926 wird sie Novizin und am 3. Oktober 1928 legt sie ihr Gelübde als Konverse ab. Sechs Jahre später macht sie am selben Oktobertag ihre ewigen Gelübde und nimmt den Klosternamen Schwester Maria das Dores (Maria Schmerzensmutter) an.
Während der kommunistischen Revolution in Spanien wird sie aus Sicherheitsgründen in das Sardão-Kolleg in Vila Nova de Gaia versetzt, wo sie dann auch einige Zeit bleibt.
Am 20. Mai 1946 hatte Schwester Lucia Gelegenheit, den Ort der Erscheinungen wiederzusehen, sie besuchte die Grotte von Iria, die Grotte von Cabeço und das Feld von Valinhos.
Am 25. März 1948 verließ sie das Dorotheen-Institut und trat in den St. Josephs-Karmel von Coimbra ein, wo sie den Namen Schwester Lucia vom Unbefleckten Herzen annahm.
Am 13. Mai desselben Jahres erhielt sie das Ordenskleid der Heiligen Theresia und am 31. Mai 1949 legte sie ihre Gelübde als Unbeschuhte Karmelitin ab.
Sie starb am 13. Februar 2005 im Karmelitinnen Kloster in Coimbra
Quelle: Fatima, Botschaft der Tragödie oder der Hoffnung? – Antonio Borelli Machado – Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e. V., Frankfurt am Main