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Der Heilige Franziskus und Pater Pio

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Der Heilige Franziskus und Pater Pio Von Assisi nach San Giovanni Rotondo Von Assisi nach San Giovanni Rotondo: eine Distanz von etwa 400 Kilometern, die Italien durchquert; ein „unsichtbarer Faden“ scheint die beiden Orte zu verbinden. Zwei Stätten, die den Duft der Heiligkeit in sich tragen. Und wir sprechen von zwei außergewöhnlichen Heiligenscheinen: zwei Giganten des Glaubens, deren Leben sich nicht – gewiss nicht – zeitlich überschnitten, sondern durch einen besonderen göttlichen Plan miteinander verflochten sind, der sie in einem einzigen, großen, unermesslichen Namen vereint: Franziskus. Franziskus von Assisi und Francesco Forgione beginnen an unterschiedlichen Orten, in unterschiedlichen historischen Momenten, und gelangen doch zum gleichen Ziel: zur Liebe, zur Liebe Gottes. So unvereinbar ihre Existenzen auch scheinen, so weit voneinander entfernt in der Zeit – ihre Mission bleibt dieselbe: die Armut zu wählen, in Nachahmung Christi. Jenen Jesus, der in beiden lebt, in ihrem Fleisch, bis hin zu den Stigmata, den Wundmalen, die für die beiden Brüder zugleich Anlass zur Scham wie auch zum Spott werden sollten. Der heilige Pio und der heilige Franziskus sind, jeder auf seine Weise, Vorbilder – heute würde man vielleicht „Zeugen“ sagen –, die deutlich machen, was es heißt, Priester zu sein: Es ist dasselbe Priestertum Christi, das in der Kirche gegenwärtig und lebendig bleibt, dank der vielen Hände, die Tag für Tag das Brot und den Wein, das Blut und den Leib Christi, konsekrieren. Der seraphische Vater zieht hinaus in die Welt, um zu evangelisieren, um dem Volk – nicht nur dem Gottesvolk, sondern auch den Fernstehenden – die frohe Botschaft des Evangeliums, die Botschaft der Hoffnung, zu verkünden. Pater Pio hingegen bleibt für immer im Kloster seiner Heimat, um dort, in Nachahmung Christi, seinen Brüdern zu dienen – im engen Raum einer Zelle, deren Wände das Herz jedoch nicht begrenzen, sondern es vielmehr noch weiten. Der heilige Franziskus umarmt den Aussätzigen und entscheidet, die Kirche zu erneuern (auch jene mit großem „K“ – die Kirche). Pater Pio wird Priester und gründet das „Haus zur Linderung der Leiden“, weil er genau weiß, dass die Kranken, die Leidenden, die „Aussätzigen“ des 20. Jahrhunderts, eine hervorragende medizinische Versorgung brauchen, ohne dabei – selbstverständlich – die Stärkung des Geistes eines jeden zu vergessen. Denn auch dieser leidet, wenn der Körper leidet: wie schon der heilige Paulus lehrt. Beide Heiligen teilten eine tiefe Verehrung für den heiligen Erzengel Michael. Franziskus fastete regelmäßig zu seinen Ehren, weil er überzeugt war, dass Michael die Aufgabe hat, die Seelen vor Gott zu bringen. Auch für Pater Pio war der Erzengel ein zentraler Begleiter auf dem geistlichen Weg. Beide wollen die Seelen erlösen, aber auch den Körper. Der heilige Franziskus und der heilige Pio von Pietrelcina, von Vater zu Sohn: die Narren Gottes, die auserwählten Söhne der Jungfrau. Franziskus und Pater Pio – zwei franziskanische Heilige auf dem Weg, die unter uns noch immer gegenwärtig scheinen: Man müsste nur einen Sprung nach Assisi machen, durch die Gassen und Plätze schlendern, und schon taucht vor den Augen eine flatternde Kutte auf; man müsste nur nach San Giovanni Rotondo gehen, wo eine segnende Hand unter einer dunkelbraunen Kutte hervorlugt. Sicherlich ist es nicht Pater Pio selbst, sondern ein Bruder, der als Sohn Pater Pios dessen Werk fortführt, das wiederum Kind des Werkes Gottes ist. Der Ursprung all dieser „Kindschaft“? Ganz einfach: Gott, alias die Liebe. Und die Geschichte geht weiter, denn – das wissen wir – die Liebe Gottes ist unendlich. Quelle: San Francesco

Von Assisi nach San Giovanni Rotondo

Von Assisi nach San Giovanni Rotondo: eine Distanz von etwa 400 Kilometern, die Italien durchquert; ein „unsichtbarer Faden“ scheint die beiden Orte zu verbinden. Zwei Stätten, die den Duft der Heiligkeit in sich tragen. Und wir sprechen von zwei außergewöhnlichen Heiligenscheinen: zwei Giganten des Glaubens, deren Leben sich nicht – gewiss nicht – zeitlich überschnitten, sondern durch einen besonderen göttlichen Plan miteinander verflochten sind, der sie in einem einzigen, großen, unermesslichen Namen vereint: Franziskus.

Franziskus von Assisi und Francesco Forgione beginnen an unterschiedlichen Orten, in unterschiedlichen historischen Momenten, und gelangen doch zum gleichen Ziel: zur Liebe, zur Liebe Gottes. So unvereinbar ihre Existenzen auch scheinen, so weit voneinander entfernt in der Zeit – ihre Mission bleibt dieselbe: die Armut zu wählen, in Nachahmung Christi. Jenen Jesus, der in beiden lebt, in ihrem Fleisch, bis hin zu den Stigmata, den Wundmalen, die für die beiden Brüder zugleich Anlass zur Scham wie auch zum Spott werden sollten.

Der heilige Pio und der heilige Franziskus sind, jeder auf seine Weise, Vorbilder – heute würde man vielleicht „Zeugen“ sagen –, die deutlich machen, was es heißt, Priester zu sein: Es ist dasselbe Priestertum Christi, das in der Kirche gegenwärtig und lebendig bleibt, dank der vielen Hände, die Tag für Tag das Brot und den Wein, das Blut und den Leib Christi, konsekrieren.

Der seraphische Vater zieht hinaus in die Welt, um zu evangelisieren, um dem Volk – nicht nur dem Gottesvolk, sondern auch den Fernstehenden – die frohe Botschaft des Evangeliums, die Botschaft der Hoffnung, zu verkünden. Pater Pio hingegen bleibt für immer im Kloster seiner Heimat, um dort, in Nachahmung Christi, seinen Brüdern zu dienen – im engen Raum einer Zelle, deren Wände das Herz jedoch nicht begrenzen, sondern es vielmehr noch weiten. Der heilige Franziskus umarmt den Aussätzigen und entscheidet, die Kirche zu erneuern (auch jene mit großem „K“ – die Kirche). Pater Pio wird Priester und gründet das „Haus zur Linderung der Leiden“, weil er genau weiß, dass die Kranken, die Leidenden, die „Aussätzigen“ des 20. Jahrhunderts, eine hervorragende medizinische Versorgung brauchen, ohne dabei – selbstverständlich – die Stärkung des Geistes eines jeden zu vergessen. Denn auch dieser leidet, wenn der Körper leidet: wie schon der heilige Paulus lehrt.

Beide Heiligen teilten eine tiefe Verehrung für den heiligen Erzengel Michael. Franziskus fastete regelmäßig zu seinen Ehren, weil er überzeugt war, dass Michael die Aufgabe hat, die Seelen vor Gott zu bringen. Auch für Pater Pio war der Erzengel ein zentraler Begleiter auf dem geistlichen Weg.

Beide wollen die Seelen erlösen, aber auch den Körper. Der heilige Franziskus und der heilige Pio von Pietrelcina, von Vater zu Sohn: die Narren Gottes, die auserwählten Söhne der Jungfrau. Franziskus und Pater Pio – zwei franziskanische Heilige auf dem Weg, die unter uns noch immer gegenwärtig scheinen: Man müsste nur einen Sprung nach Assisi machen, durch die Gassen und Plätze schlendern, und schon taucht vor den Augen eine flatternde Kutte auf; man müsste nur nach San Giovanni Rotondo gehen, wo eine segnende Hand unter einer dunkelbraunen Kutte hervorlugt. Sicherlich ist es nicht Pater Pio selbst, sondern ein Bruder, der als Sohn Pater Pios dessen Werk fortführt, das wiederum Kind des Werkes Gottes ist. Der Ursprung all dieser „Kindschaft“? Ganz einfach: Gott, alias die Liebe. Und die Geschichte geht weiter, denn – das wissen wir – die Liebe Gottes ist unendlich.

Quelle: San Francesco

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Viele haben diese Erfahrung gemacht: Je mehr sie sich von Pater Pio inspirieren ließen, desto ruhiger wurden die Stürme in ihrem Leben. Das Vertrauen in die himmlische Hilfe wächst, und die Gewissheit, dass Gott uns NIEMALS verlässt, komme was wolle, wird immer stärker.

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