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Der Heilige Blasius und der Blasiussegen (3. Februar)

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Der heilige Blasius ist einer der Vierzehn Nothelfer. Wir alle kennen den Blasiussegen, der an Festtag dieses Heiligen gespendet wird. Dieses Sakramentale wird bis heute in unseren Pfarreien gegeben. Es erinnert an die Heilungswunder und das Martyrium dieses Heiligen. Leben des Heiligen Blasius Blasius lebte im 3./4. Jahrhundert. Er war Arzt und half großzügig allen Menschen, die seine Hilfe suchten; reich oder arm, Christen oder Heiden. Er wurde zum Bischof von Sebaste ernannt, die damalige Hauptstadt der römischen Provinz Kleinarmenien (das heutige Sivas, Türkei). Er soll sich während der damaligen Christenverfolgungen im Römischen Reich in eine Höhle zurückgezogen haben, wo er als Einsiedler lebte und von wilden Löwen, Tigern und Bären bewacht wurde. Vögel brachten ihm Nahrung und selber segnete er die wilden Tiere und heilte ihre Wunden. Trotz der Verfolgung der Christen in jener Zeit diente er als Seelsorger und Hirte. Der Herr offenbarte ihm, dass die Stunde seines Martyriums gekommen war. Bald danach wurde er schließlich gefunden, verhaftet und vor den Statthalter Agricola gebracht. Er weigerte sich, die Götterbilder zu verehren und wurde deshalb ins Gefängnis geworfen. Im Gefängnis geschah es, dass er einen Jungen, der an einer Fischgräte im Hals am Ersticken war, durch sein Gebet und seine Segnung heilte - die Basis für den Blasiussegen. Blasius wurde gefoltert, mit Stöcken geschlagen und mit eisernen Striegeln gequält. Selbst dann jedoch hielt er an Christus fest. Auf Wikipedia ist dieser Bericht aufgezeichnet: Nach der Folter fragte ihn der Statthalter: „Willst du nun unsere Götter anbeten?“ Blasius antwortete: „Ich fürchte dich nicht. Tu was du willst, aber ich werde meinem Herrn und Gott treu bleiben.“ Da ließ ihn der Statthalter in einen Teich werfen. Blasius schlug das Kreuz über dem Wasser, das fest wie gutes Erdreich wurde, und er stand auf und rief seinen Peinigern zu: „Wenn eure Götter wahre Götter sind, so will ich ihre Macht sehen. Gehet her zu mir auf dem Wasser.“ Das versuchten 65 Mann, aber sie ertranken. Vor der Hinrichtung betete Blasius, dass alle, die ein Übel an der Kehle oder sonst ein Siechtum hätten, Erhörung fänden, wenn sie in seinen Namen um Gesundung bäten. Eine Stimme vom Himmel gewährte ihm die Bitte. Mit zwei Gefährten wurde er enthauptet. Blasius erlitt das Martyrium um das Jahr 316. Der Blasiussegen Während des Blasiussegens hält der Priester zwei gekreuzte Kerzen vor den Hals der Gläubigen und spricht die Worte: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ Die Kerzen, die für diesen Segen verwendet werden, stammen häufig aus der Segnung von Maria Lichtmess am 2. Februar. Der Heilige Blasius wird in der Volksfrömmigkeit als Schutzpatron gegen Halsleiden und andere Krankheiten verehrt, was sich auch in der Praxis dieses Segens widerspiegelt. Die Verehrung des Heiligen Blasius ist seit dem Mittelalter weit verbreitet. Besonders in ländlichen Gebieten gab es Bruderschaften und Prozessionen zu Ehren des Heiligen. Heute noch wird sein Gedenktag in vielen Gemeinden mit einer feierlichen Messe begangen, in der der Blasiussegen gespendet wird. In manchen Regionen ist es Brauch, an diesem Tag Brot, Salz oder Wasser segnen zu lassen, die dann als Schutzmittel gegen Krankheiten verwendet werden. Ein Teil seiner Reliquien und sein Kopf sind als wertvolle Reliquie in Dubrovnik (Kroatien), im Dommuseum. Er ist auch Schutzpatron dieser Stadt. Gebet zum Heiligen Blasius: Heiliger Blasius, du hast in deinem Leben und Sterben den Glauben an Christus mutig bekannt. Erbitte uns bei Gott die Gnade, in Krankheit und Not auf seine heilende Kraft zu vertrauen. Beschütze uns vor allen Gefahren an Leib und Seele, und hilf uns, in unserem Glauben standhaft zu bleiben. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Der heilige Blasius ist einer der Vierzehn Nothelfer. Wir alle kennen den Blasiussegen, der an Festtag dieses Heiligen gespendet wird. Dieses Sakramentale wird bis heute in unseren Pfarreien gegeben. Es  erinnert an die Heilungswunder und das Martyrium dieses Heiligen.

Leben des Heiligen Blasius

Blasius lebte im 3./4. Jahrhundert. Er war Arzt und half großzügig allen Menschen, die seine Hilfe suchten; reich oder arm, Christen oder Heiden. Er wurde zum Bischof von Sebaste ernannt, die damalige Hauptstadt der römischen Provinz Kleinarmenien (das heutige Sivas, Türkei). Er soll sich während der damaligen Christenverfolgungen im Römischen Reich in eine Höhle zurückgezogen haben, wo er als Einsiedler lebte und von wilden Löwen, Tigern und Bären bewacht wurde. Vögel brachten ihm Nahrung und selber segnete er die wilden Tiere und heilte ihre Wunden. Trotz der Verfolgung der Christen in jener Zeit diente er als Seelsorger und Hirte. Der Herr offenbarte ihm, dass die Stunde seines Martyriums gekommen war. Bald danach wurde er schließlich gefunden, verhaftet und vor den Statthalter Agricola gebracht. Er weigerte sich, die Götterbilder zu verehren und wurde deshalb ins Gefängnis geworfen. Im Gefängnis geschah es, dass er einen Jungen, der an einer Fischgräte im Hals am Ersticken war, durch sein Gebet und seine Segnung heilte –  die Basis für den Blasiussegen.

Blasius wurde gefoltert, mit Stöcken geschlagen und mit eisernen Striegeln gequält. Selbst dann jedoch hielt er an Christus fest.

 

Auf Wikipedia ist dieser Bericht aufgezeichnet:

Nach der Folter fragte ihn der Statthalter: „Willst du nun unsere Götter anbeten?“

Blasius antwortete: „Ich fürchte dich nicht. Tu was du willst, aber ich werde meinem Herrn und Gott treu bleiben.“

Da ließ ihn der Statthalter in einen Teich werfen. Blasius schlug das Kreuz über dem Wasser, das fest wie gutes Erdreich wurde, und er stand auf und rief seinen Peinigern zu:

„Wenn eure Götter wahre Götter sind, so will ich ihre Macht sehen. Gehet her zu mir auf dem Wasser.“

Das versuchten 65 Mann, aber sie ertranken. Vor der Hinrichtung betete Blasius, dass alle, die ein Übel an der Kehle oder sonst ein Siechtum hätten, Erhörung fänden, wenn sie in seinen Namen um Gesundung bäten. Eine Stimme vom Himmel gewährte ihm die Bitte. Mit zwei Gefährten wurde er enthauptet.

Blasius erlitt das Martyrium um das Jahr 316.

 

Der Blasiussegen

Während des Blasiussegens hält der Priester zwei gekreuzte Kerzen vor den Hals der Gläubigen und spricht die Worte:

„Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

Die Kerzen, die für diesen Segen verwendet werden, stammen häufig aus der Segnung von Maria Lichtmess am 2. Februar.

Der Heilige Blasius wird in der Volksfrömmigkeit als Schutzpatron gegen Halsleiden und andere Krankheiten verehrt, was sich auch in der Praxis dieses Segens widerspiegelt.

Die Verehrung des Heiligen Blasius ist seit dem Mittelalter weit verbreitet. Besonders in ländlichen Gebieten gab es Bruderschaften und Prozessionen zu Ehren des Heiligen. Heute noch wird sein Gedenktag in vielen Gemeinden mit einer feierlichen Messe begangen, in der der Blasiussegen gespendet wird. In manchen Regionen ist es Brauch, an diesem Tag Brot, Salz oder Wasser segnen zu lassen, die dann als Schutzmittel gegen Krankheiten verwendet werden.

Ein Teil seiner Reliquien und sein Kopf sind als wertvolle Reliquie in Dubrovnik (Kroatien), im Dommuseum. Er ist auch Schutzpatron dieser Stadt.

Gebet zum Heiligen Blasius:

Heiliger Blasius, du hast in deinem Leben und Sterben den Glauben an Christus mutig bekannt. Erbitte uns bei Gott die Gnade, in Krankheit und Not auf seine heilende Kraft zu vertrauen. Beschütze uns vor allen Gefahren an Leib und Seele, und hilf uns, in unserem Glauben standhaft zu bleiben. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.

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