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„Der Gerechte beschuldigt sich selbst zuerst!“ Spr. 18, 17.

                 Selbstlose Menschen! Die selbstlosen Charaktere sind wohl die seltensten, aber auch die reinsten und edelsten. Doch suche sie nicht unter dem falschen Gepränge großer, glänzender Taten, sondern in der demutsvollen Stille des verborgenen Wirkens. Wie der Tau in der Nacht leise vom Himmel fällt, die welken Blümlein zu erquicken -, wie der Morgenwind jedes Gräslein liebend küßt  –  so ungesehen und ungehört ist die stille Tat selbstloser Liebe. Ist sie nicht ein Nachbild, zwar in schwachen Zügen nur, des edelsten der Menschensöhne, der da gewandelt auf Erden? Desjenigen, den man niemals lachen oder lärmen, wohl aber in menschlichem Erbarmen über das Elend der anderen weinen sah? Von dessen göttlichen Lippen Worte des Trostes und Vergebung flossen, selbst für diejenigen, die ihn am tiefsten verwundet?

                Darum – wo immer ein selbstloses Gemüt, sprossen auch die reinsten, hochher­zigen Triebe wie edle Palmen empor. Oder hast du nie die schon von Arbeit erschöpfte Hand gesehen, die da in herzlicher Freudigkeit, trotz eigener Ermattung, dem Kranken eine weiche Lagerstätte und erquickenden Trank bereitet? Hast du das sanfte, leise Wort nicht gehört, das ein trauernd Herz aufrichtet und dabei eigenen Kummers vergaß? Oder hast du das süße Lächeln nicht gesehen, das Frieden und Versöhnung kündete dem ungerecht Zürnenden? – Gott sah es, und am Tage der Vergeltung wird sie einst offenbar, die herrliche Schar dieser selbstlosen, unbekannten Seelen, die hier niemand beachtet, die in armen Kleidern und in Dürftigkeit oft einhergegangen und ungeahnt himmlische Schätze in sich trugen.

                O geselle dich zu ihnen! Schau nicht auf den Beifall der Menschen! Wenn die Engel dir zujubeln, wenn dein Gott dir schon hienieden einen süßen Blick der Liebe dafür schenkt und dort oben einst sein himmlisches Reich – was willst du mehr?

Tagesheilige: Hl. Praxedes, Jungfrau, Rom (138 – 161), übte Werke der Barmherzigkeit, namentlich den Martyrern gegenüber. Ihr Leben zeigt uns, wie besonders das Frauen­geschlecht die Werke der barmherzigen Nächstenliebe ausüben kann. Wie manche edle Seele kann ähnlich in der Welt draußen als Engel der Güte und des Wohltuns eine große Vollkommenheit erlangen. Bruder, Schwester, vielleicht hat auch dich der Herr bestimmt, in der Welt ein solcher Apostel der Liebe zu sein. 
Fest unserer Lieben Frau von Maria-Einsiedeln. Vom schweizerischen Nationalheiligtum schrieb die in Luzern am 10. Jänner 1471 stattgehabte Eidgenössische Tagsatzung:
„Wir halten die Gnadenkapelle in Einsiedeln für die kostbarste Blume im Kranze unserer Länder und wir sind fest überzeugt, daß alles Glück, das uns zuteil wird, von jener gebe­nedeiten Kapelle uns zuströmt!“ 

Nachfolge Christi, 1.B. 2.K.: „Von sich selbst nichts halten und von anderen immer gut denken und sie hochschätzen, das ist große Weisheit und Vollkommenheit!“

Selbstlos!

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