Der Ursprung dieses Festes ist in der Gründung des Karmelitenordens zu finden. Eremiten des heiligen Berges Karmel pflegten in besonderer Weise die Marienverehrung.
Nach alttestamentlicher Überlieferung verbrachte auch der Prophet Elija einige Zeit in Gebet und Fasten auf dem Karmel. Das Skapulier ist das sichtbare Merkmal des Karmelitenordens, welches mit besonderen Gnaden von der Jungfrau Maria verbunden ist.
Der Gedenktag dieses Festes der Karmeliten geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Papst Benedikt XIII. hat das Skapulierfest im Jahre 1726 für die gesamte katholische Kirche bestimmt.
Viele Heilige aus dem Karmelitenorden, darunter etwa der hl. Johannes vom Kreuz, die hl. Theresia von Avila, die hl. Therese von Lisieux, haben als Träger des Skapuliers und als Ordensmitglied in ihrer täglichen klösterlichen Lebensordnung Gnaden für die Bekehrung der Seelen von der Jungfrau Maria erfleht und dadurch sichtbare Früchte der Heiligen Mutter Kirche geschenkt.