Zum Inhalt springen

Betrachtung zum 3. Gesätz vom freudenreichen Rosenkranz

Jesus, den du, o Jungfrau, in Bethlehem geboren hast

von Msgr. Dr. Florian Kolfhaus

„Fürchte nicht, dass du die heilige Jungfrau zu sehr lieben könntest. Niemals wirst du sie genug lieben können. Außerdem wäre Jesus sehr froh darüber, denn sie ist seine Mutter.“ (Hl. Theresia vom Kinde Jesu)

Endlich ist es soweit. Die lange Reise ist zu Ende. Nicht nur jene des jungen Paares aus Nazareth, das wegen des römischen Zensus in die Stadt Davids kommen musste, sondern jene ganz Israels, das durch die Jahrhunderte dem entgegenwanderte, der nun in einem Stall zur Welt kommt. Jetzt, da Heiden feststellen, wie groß das Volk der Juden ist, findet es seine wahre Größe in seinem edelsten Spross. Endlich wird der geboren, den Abraham erwartete, den Moses vorhersagte, den die Propheten ankündigten und den jeder Fromme zu schauen hoffte. Die Zeit ist erfüllt. Der Messias ist da. Der Ewige tritt ein in die Geschichte, der Unsichtbare thront nicht mehr verborgen im Allerheiligsten des Tempels, sondern liegt als kleines Kind in der Krippe, wo ihn nicht Priester und Leviten, sondern Engel und Hirten anbeten.

Maria ist die Pforte, durch die Jesus in unsere Welt treten wollte. Ohne Schmerzen hat sie den geboren, der gekommen ist, um jeden Schmerz auf sich zu nehmen und den alten Fluch der Stammeltern zu brechen (Gen 3, 16). Die neue Eva hat Jesus in keuscher Jungfräulichkeit empfangen, ohne Verletzung und ohne Mühe entbunden und ohne Tod im Himmel wiedergesehen. Mit der Geburt des neuen Adam beginnt die neue Schöpfung, die in Maria bereits herrlich aufstrahlt. Die Schmerzen und Schreie einer Schwangeren (vgl. Offb 12, 2) kamen nicht in Bethlehem über sie, sondern unter dem Kreuz; nicht bei der Geburt ihres einzigen Sohnes – sondern bei meiner. Jesu Eintritt in diese Welt kostete sie keine Träne, doch wegen meiner geistlichen Geburt für den Himmel, hat sie unzählige vergossen. Der Herr will, dass ich sie liebe, wie er sie liebt, denn uns beide hat sie geboren. Als gute Mutter will Maria die vielen, die so leidvoll ihre Kinder geworden sind, im „Haus des Brotes“ versammeln, damit sie dort ihre „große Freude“ finden, Jesus, den König in der Krippe.

————-

Anmerkung

Als Anregung und Vertiefung (des Rosenkranzgebets) veröffentlicht CNA – mit freundlicher Genehmigung von Msgr. Dr. Florian Kolfhaus – dazu in Auszügen seine Betrachtung zu den Rosenkranzgeheimnissen aus dem Buch: „Der Rosenkranz – Theologie auf Knien“, erschienen im Dominus-Verlag, Augsburg.

Quelle:

https://de.catholicnewsagency.com/article/die-geheimnisse-des-rosenkranzes-zum-mitbeten-am-ende-des-fatima-jahres-0164

 

Lieber Leser,

Suchen Sie in diesen unruhigen Zeiten nach einem Symbol des Glaubens, das Ihnen dabei helfen kann, eine tiefere Verbindung zu Pater Pio aufzubauen? 

Viele haben diese Erfahrung gemacht: Je mehr sie sich von Pater Pio inspirieren ließen, desto ruhiger wurden die Stürme in ihrem Leben. Das Vertrauen in die himmlische Hilfe wächst, und die Gewissheit, dass Gott uns NIEMALS verlässt, komme was wolle, wird immer stärker.

Unser Apostolat

Ohne aus dem Hause gehen zu müssen, können Sie sich hier dem großen Apostolat anschließen, das sich vollständig dem hl. Pater Pio verschrieben hat.

Sie werden alles erfahren über einen der geheimnisvollsten und wunderbarsten Heiligen unserer Zeit.