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Bei der Betrachtung der Märtyrer . . .

„Bei der Betrachtung der Märtyrer und ihrer Geschichte habe
ich wenigstens gelernt, die Heiligen anzurufen. Ich bin oft weinend vor ihren
Akten gesessen, mitfühlend ihre Leiden, bewundernd ihre Taten, ergriffen von
ihrem ganzen Wesen. Wahrhaft, wenn wir jemals so undankbar sein könnten, die
Märtyrer zu vergessen, wir wären würdig, dass wir selbst auch vergessen würden
von Christus, dem Erlöser.“  (Möhler)
„Wie glücklich, wenn wir für Gott Blut und Leben hingeben
können!“  (P. A.)
Der hat ja wahrlich genug gelebt, der für Gott gestorben ist.
„Nicht die Spektakelmacher, die in der Welt Aufsehen erregen,
sondern die stillen Menschen, die wenig von sich hören lassen, aber um so mehr
beten, sind die Welterhalter. (Möhler)
Die geduldig für Gott in den Kellerwohnungen oder
Dachstübchen Leidenden lösen vielleicht mehr „soziale Fragen“ als die Gelehrten
an den grünen Tischen.
„Lobet den Herrn in
Seinen Heiligen.“
(Ps. 150, 1.)

Quelle:
Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien

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