Zum Inhalt springen

„Bei allen deinen Werken folge getreulich deinem Gewissen!“ Sir. 32, 27.

Die oftmalige Gewissenserforschung. Der Heide Seneka erzählte von sich, daß er abends, wenn er still für sich
allein sei, sein Gewissen erforsche. Der heidnische Philosoph Pytagoras verlangte von seinen Schülern, daß sie täglich
zweimal, am Vormittag und am Abend, die drei Fragen an sich stellen:
Was habe ich getan?
Wie habe ich es getan?
Habe ich alles getan, was ich hätte tun sollen?

Die Heiligen der katholischen Kirche haben die Gewissenserforschung noch viel höher geschätzt und darum oftmals am Tag ihr
Gewissen erforscht.

Jede Gewissenserforschung ist eine Abkehr von der Außenwelt und eine Einkehr in unser Inneres; jede
Gewissenserforschung bringt auch eine bessere Selbsterkenntnis und eben damit eine größere Reinheit des Herzens.
Wer sein Gewissen nur selten erforscht, bleibt darum stets ein oberflächlicher, veräußerlichter Mensch, der nie in die Tiefen
seiner Seele eindringt. Wollen wir innerlich werden, müssen wir also oftmals am Tag nachsehen, was dem gegenwärtigen,
allwissenden Gott mißfällt, und es bereuen.

Dich liebt, o Gott, mein ganzes Herz,
Und dies ist mir der größte Schmerz,
Daß ich erzürnt dich, höchstes Gut,
Ach wasch mich rein in deinem Blut!

„Was mich anbelangt, so finde ich die Vollkommenheit recht leicht zu üben, weil ich eingesehen habe, daß wir Jesus nur beim
Herzen zu nehmen brauchen. Betrachte ein Kind, das seine Mutter erzürnt hat. Wenn es sich mit einem trotzigen Gesicht
versteckt und aus Angst vor der Strafe schreit, so wird sie ihm den Fehler gewiß nicht verzeihen. Breitet es aber seine kleinen
Arme aus und sagt: Gib mir einen Kuß, ich werde es nicht mehr tun, wird die Mutter es dann nicht voll Zärtlichkeit an ihr Herz
drücken und alles, was es gefehlt hat, vergessen? Und doch weiß sie, daß ihr kleiner Liebling bei der nächsten Gelegenheit
dasselbe tun wird; aber das macht nichts. Nimmt er sie dann wieder beim Herzen, so wird es nie gestraft werden.“ (Hl. Theresia
vom Kinde Jesus)
Tagesheilige: Hl. Nikolaus von Myra, Bischof +343. Seine große Mildtätigkeit und große Menschenfreundlichkeit gaben ihm
den großen Namen und tiefe Verehrung. Der Heilige predigt uns echte, christliche Liebe, die gern und freudig geben will.
„Du mußt nicht nur für dich, sondern auch für andere leben; denn für andere leben heißt ja, auf die beste Weise für sich leben!“
(Hl. Nikolaus) – Sei nie hart gegen Sünder, gegen Arme und Schwache. Aufrichten, zum barmherzigen Samaritan führen, ist
eines der wichtigsten Werke geistiger Barmherzigkeit.
Nachfolge Christi, 1.B. 17.K.: „Niemand ist ohne Fehler!“

Sei nie hart gegen Sünder!

Lieber Leser,

Suchen Sie in diesen unruhigen Zeiten nach einem Symbol des Glaubens, das Ihnen dabei helfen kann, eine tiefere Verbindung zu Pater Pio aufzubauen?

Viele haben diese Erfahrung gemacht: Je mehr sie sich von Pater Pio inspirieren ließen, desto ruhiger wurden die Stürme in ihrem Leben. Das Vertrauen in die himmlische Hilfe wächst, und die Gewissheit, dass Gott uns NIEMALS verlässt, komme was wolle, wird immer stärker.

Unser Apostolat

Ohne aus dem Hause gehen zu müssen, können Sie sich hier dem großen Apostolat anschließen, das sich vollständig dem hl. Pater Pio verschrieben hat.

Sie werden alles erfahren über einen der geheimnisvollsten und wunderbarsten Heiligen unserer Zeit.